Im Juli 2023 wurde die Fachkommission Interprofessionelle Reviews Psychiatrie gegründet. Die Kommissionsmitglieder unterstützen H+ und die Psychiatriekliniken fortan in der Erarbeitung und Weiterentwicklung der neuen Branchenlösung. Präsidiert wird die Kommission von Dr. med. René Bridler. Die Kommission hat die Strategie 2023-2027 verabschiedet und über eine Änderung im Gebührenreglement zugunsten der Kliniken mit vielen Standorten entschieden.

Seit 2023 können Schweizer Psychiatriekliniken freiwillig am interprofessionellen Review-Verfahren teilnehmen, das vom Spitalverband H+ angeboten und koordiniert wird. H+ und die Kliniken werden von einer Fachkommission, einer Fachgruppe wie auch vom Auswertungsinstitut w hoch 2 unterstützt.

Fachkommission Interprofessionelle Reviews Psychiatrie
Die Mitglieder der Fachkommission Interprofessionelle Reviews Psychiatrie haben im Juli mit ihrer Arbeit begonnen und stellen die sorgfältige und korrekte Führung der Brachenlösung im Sinne des Trägers (H+) sicher. Die Fachkommission ist ein Konsultationsgremium und stellt die inhaltliche Weiterentwicklung des Verfahrens sicher. Die Aufgaben und Kompetenzen der Fachkommission Interprofessionelle Reviews Psychiatrie sind im Organisationsreglement festgehalten.

Präsidiert wird die Kommission von Dr. med. René Bridler, M.H.A., Ärztlicher Direktor Sanatorium Kilchberg AG. Er war wie die weiteren Kommissionsmitglieder massgeblich am Aufbau und der Pilotierung des Verfahrens beteiligt. Sämtliche Mitglieder der Kommission sind auf der Webseite von H+ aufgeführt.

Strategie 2023-2027 verabschiedet
Die Mitglieder der Kommission haben die bereits während der Projektphase erarbeitete Strategie der Branchenlösung diskutiert und haben diese freigegeben. Für psychiatrische Institutionen bietet das interprofessionelle Review-Verfahren eine sorgfältig konzeptualisierte, von den Leistungserbringern getragene Methode zur kontinuierlichen Verbesserung der Behandlungsqualität und Patientensicherheit an. Das Strategiepapier hält u.a. die Werte des Verfahrens sowie entsprechende Handlungsfelder für die Jahre 2023-2027 fest.

Änderung im Gebührenreglement zugunsten von Kliniken mit sehr vielen Standorten
An ihrer ersten Sitzung hat die Kommission zudem eine Änderung im Gebührenreglement beschlossen. Neu richtet sich die Teilnahmegebühr nach der Klinikeinheit. Nur die Auswertungskosten werden pro Standort berechnet, jedoch nur bis zu drei Standorten. Dieser Entscheid schützt die Kliniken mit sehr vielen Standorten (laut Definition BFS), die sich der Branchenlösung anschliessen möchten, vor einer sehr hohen Teilnahmegebühr. Die Teilnahmegebühr richtet sich weiterhin nach der Grösse der Klinik.

Interessierte Kliniken können mittels Teilnehmervereinbarung an der Brachenlösung teilnehmen. Für Anträge an die Fachkommission wenden Sie sich bitte an Isabelle Praplan, Fachverantwortliche Qualität und Patientensicherheit.