Strategie NOSO: Umsetzung läuft

Die Strategie NOSO nimmt Fahrt auf. Im Herbst geht die Massnahme «Minimalanforderungen zur Verhütung und Bekämpfung von healthcare-assoziierten Infektionen» in die Vernehmlassung.

Die Umsetzung der nationalen Strategie zur Überwachung, Verhütung und Bekämpfung von healthcare-assoziierten Infektionen (Strategie NOSO) ist in vollem Gange. Die Handlungsfelder sind aufgeteilt in: Governance, Monitoring, Verhütung und Bekämpfung sowie Bildung und Forschung. Die Strategie baut auf Best Practices aus dem In- und Ausland auf und schliesst bestehende Lücken.

Minimalanforderungen und Standards
Erstmals hat Swissnoso Minimalanforderungen und Standards zur Verhütung und Bekämpfung von healthcare-assoziierten Infektionen (HAI) formuliert. Die H+ Geschäftsstelle fordert, dass die Minimalanforderungen und Standards den formulierten Bedingungen im H+ Positionspapier zu Richtlinien und Guidelines entsprechen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) wird im Herbst eine Version der Minimalanforderungen und Standards bei den Spitälern und Kantonen via deren Verbände und Koordinationsorgane in die Vernehmlassung geben.

Finanzierung der Massnahmen noch offen
H+ und weitere Akteure im Gesundheitswesen bringen die Anliegen und Bedürfnisse ihrer Mitglieder in Workshops und im Projektausschuss des BAG ein. Noch ungeklärt ist die Finanzierung der geplanten Massnahmen. H+ setzt sich dabei für positive finanzielle Anreize ein, um sinnvolle Massnahmen zu fördern und die Aufwände zu belohnen.

Das BAG publiziert im NOSO-Newsletter regelmässig aktuelle Entwicklungen und Fortschritte. Sie können den Newsletter auf der Website des BAG abonnieren.

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