Jahresziele 2023 der Eidgenössischen Qualitätskommission (EQK) publiziert
Die Eidgenössische Qualitätskommission (EQK) hat für 2023 Ziele zur Sicherung und Förderung der Qualität der Leistungen im Rahmen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung definiert. H+ erwartet von der EQK, dass sie zur Erreichung der Ziele Synergien nutzt sowie Bestehendes anerkennt und koordiniert.
Die Eidgenössische Qualitätskommission (EQK) arbeitet entlang festgelegter Jahresziele, die sie nun auch für das Jahr 2023 publiziert hat. Die EQK will im Jahr 2023 folgende, nachfolgend nicht abschliessend aufgeführte Themen bearbeiten:
- Förderung der PREMS (OECD-Befragung PaRIS)
- Studie über unerwünschte Ereignisse
- Weiterführung und Implementierung der nationalen Programme (Progress!) und Projekte der Stiftung Patientensicherheit
- Umsetzung der Nationalen Grundlagenprogramme (NGP) Patientensicherheit (CIRRNET)
- Stärkung der Rolle und des Einbezugs von Patient:innen und Angehörigen
- Förderung der PROMS als Instrument der Qualitätsentwicklung.
H+ erwartet von der EQK bezüglich der Ziele die Nutzung von Synergien sowie die Koordination und Anerkennung des Bestehenden.
Die EQK ist eine unabhängige ausserparlamentarische Expertenkommission. Sie unterstützt den Bundesrat bei der Qualitätsentwicklung in der medizinischen Leistungserbringung im Rahmen des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung. Sie berät die verschiedenen Akteure im Bereich der Qualitätsentwicklung und koordiniert deren Aktivitäten. Sie beauftragt Dritte, neue Qualitätsindikatoren zu entwickeln und die bestehenden weiterzuentwickeln. Sie leistet Abgeltungen an die beauftragten Dritten und kann nationale sowie regionale Projekte zur Qualitätsentwicklung finanziell unterstützen. Neu kann die EQK auch Anschubfinanzierung für die Umsetzung der Qualitätsverträge nach KVG Art. 58a leisten. Unter welchen Bedingungen und in welchem Rahmen dies möglich sein wird, ist noch nicht abschliessend geklärt.
