Strategie Antibiotikaresistenzen: Neuer Bericht liegt vor

Bei der Umsetzung der Strategie Antibiotikaresistenzen StAR ist Halbzeit. Das Projektteam hat in seinem Bericht 2018 Positives zu vermelden.

Die bis 2020 dauernde Strategie Antibiotikaresistenzen StAR beinhaltet acht Handlungsfelder mit 35 Massnahmen. Einige davon betreffen auch die Spitäler und Kliniken. Nachdem die Strategie 2016 gestartet wurde, zieht das Projektteam mit dem StAR-Bericht 2018 eine Zwischenbilanz. Bei vielen Massnahmen konnten die Zwischenziele erreicht, bei manchen sogar leicht übertroffen werden. So hat beispielsweise die Schweizerische Gesellschaft für Infektiologie (SSI) Verschreibungsrichtlinien zur Förderung des angemessenen Einsatzes von Antibiotika veröffentlicht. Der kontinuierlich angepasste Leitfaden unterstützt die Ärztinnen und Ärzte dabei, Antibiotika angemessen einzusetzen.

INFECT und einheitliche Richtlinien
Weiter wurde das Online-Tool INFECT lanciert, das die Antibiotikaresistenz verschiedener Bakterien übersichtlich sowie national als auch lokal darstellt. Eine Anfang 2018 durchgeführte Onlinebefragung bei den Schweizer Spitälern und Kliniken hat zudem gezeigt, dass die Spitäler und Kliniken eintretende Patientinnen und Patienten zwar auf multiresistente Keim untersuchen, die Untersuchungen jedoch sehr unterschiedlich und damit nicht optimal sind. Deshalb werden nun unter der Federführung des Nationalen Zentrums für Infektionsprävention Swissnoso einheitliche und einfach zugängliche Richtlinien für Abstrichuntersuchungen bei Spitaleintritten erarbeitet.

Den kompletten Bericht (Bestellnummer 316.402.18eng) können Sie im Shop Bundespublikationen beziehen.

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Pascal  Besson

Pascal Besson

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