Der Wunsch nach freier Arzt- und Spitalwahl ist sowohl bei politisch abstinenten wie auch sehr aktiven Personen klar mehrheitlich vorhanden. Dennoch finden sich Unterschiede in der Intensität des Wunsches. Am stärksten für eine freie Arzt- und Spitalwahl sind diejenigen Personen, welche gemäss eigenen Angaben bei fünf von zehn eidgenössischen Volksabstimmungen teilnehmen (93%). Auch unter denjenigen, welche im Schnitt bei einer bis vier von zehn Abstimmungen teilnehmen, befürworten 90 Prozent die freie Arzt- und Spitalwahl.
Wer gar nie (83%) oder an durchschnittlich sechs bis neun von zehn Abstimmungen teilnimmt (84%), stimmt der freien Arzt- und Spitalwahl immer noch deutlich, aber weniger stark als die Vergleichsgruppen zu. Mit 76 Prozent am wenigsten deutlich für die freie Arzt- und Spitalwahl sind die Stimmberechtigten, die sich an jeder eidgenössischen Abstimmung beteiligen. Fast ein Viertel dieser Befragten könnte sich auch eine Vorentscheidung durch die Krankenkassen vorstellen.