Mit steigendem Einkommen weniger Spitalerfahrung

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Die meisten befragten Stimmberechtigten haben auf die eine oder andere Weise in den vergangenen zehn Jahren Erfahrungen mit Spitälern und Kliniken gemacht. Gut ein Drittel (34%, −24) war selber Patientin oder Patient. Bei annähernd gleich vielen (35%, −22) fand die Erfahrung via eine nah verwandte Person statt. Ein Fünftel (20%, −15) berichtet von einer anderen nahestehenden Person, die in den letzten zehn Jahren hospitalisiert war (Mehrfachantworten möglich).

Insgesamt geben die Befragten 2019 seltener an, Erfahrungen in Spitälern und Kliniken gemacht zu haben. Ein Fünftel (20%, +12) gibt an, keine direkten oder indirekten Erfahrungen in der letzten Dekade gemacht zu haben.

Die persönliche Erfahrung als Patientin oder Patient hängt stark vom eigenen Alter ab: Während bei den 18- bis 29-Jährigen nur 18 Prozent selber hospitalisiert waren, beträgt dieser Anteil bei den über 70-Jährigen 68 Prozent. Die indirekten Spital- und Klinikerfahrungen sind auch, aber weniger stark altersabhängig. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind 34 Prozent in den letzten zehn Jahren überhaupt nicht mit Spitälern und Kliniken in Berührung gekommen. Bei den 30- bis 39-Jährigen sind es 32 Prozent. Demgegenüber waren es bei den ab 70-Jährigen nur 9 Prozent ohne Spital- oder Klinik-Erfahrung.

Mit steigendem Einkommen geben die Befragten weniger persönliche Spitalerfahrung an. Bei einem Haushaltseinkommen bis zu 3'000 Franken waren 67 Prozent in den letzten zehn Jahren Patienten eines Spitals oder einer Klinik. Bei einem Einkommen ab 9'000 Franken waren nur 26 Prozent selber hospitalisiert.

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Martina  Greiter

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