Weniger schätzen die Qualität als «sehr gut» ein

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In den bisherigen Befragungswellen des H+ Spital- und Klinik-Barometers bis 2018 zeigte sich immer ein klarer Fokus der Stimmberechtigten auf Qualitätsaspekte des Spitalwesens. Die Qualität wurde als sehr wichtig eingestuft und galt damit als Rechtfertigung für hohe Kosten. Die Entwicklung erreichte 2018 einen Höhepunkt.

Bei der Qualitätsbeurteilung der Spitalleistungen zeigen sich nun markante Veränderungen. 2019 beurteilen noch 24 Prozent der Stimmberechtigten die Qualität des schweizerischen Spitalwesens als sehr gut. Das entspricht einem Rückgang von 28 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Die grosse Mehrheit verteilt das Prädikat «eher gut» (72%, +16 Prozentpunkte).

Insgesamt muss aber hervorgehoben werden, dass die Qualität von den Stimmberechtigten beinahe flächendeckend als gut bewertet wird. Nur zwei Prozent (+1) beurteilen sie als «eher schlecht» oder «sehr schlecht». Das ist nach wie vor ein hervorragendes Ergebnis, das wahrscheinlich nur die wenigsten anderen Lebens- und Leistungsbereiche erreichen würden.

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