Reminder: Nationale Koordination der Intensivstationen

KSD, H+ und SGI rufen die Kantone und Spitäler erneut zur rechtzeitigen Verlegung und Aufnahme von Intensivpatienten auf.

Die Fallzahlen und die Hospitalisationen befinden sich auf einem hohen Niveau; sie haben nicht weiter abgenommen, sondern steigen aktuell wieder an. Die Auslastung der Spitäler und Kliniken bleibt vor allem in den Intensivstationen hoch und die Situation ist in den meisten Regionen sehr angespannt. Der Koordinierte Sanitätsdienst (KSD), H+ und die Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI) erinnert deshalb die Spitäler und Kliniken an das Konzept «Nationale Koordination der Intensivstationen». Die Akteure des Gesundheitswesens haben dieses Ende Oktober verabschiedet. Insbesondere im November haben verschiedene Westschweizer Spitäler die nationale Koordinationsstelle kontaktiert. So konnte eine Überlastung von Intensivstationen in der Westschweiz verhindert und Patientinnen und Patienten in anderen Spitälern der Schweiz optimal versorgt werden. Wir fordern Sie daher auf: Nutzen Sie die nationale Koordination.

Nationale Koordinationsstelle: Tel. 058 654 39 51
Die nationale Koordinationsstelle – betrieben durch die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega – steht den Intensivstationen zur schweizweiten Vermittlung von Intensivplätzen rund um die Uhr zur Verfügung unter der Telefonnummer 058 654 39 51 (falls nicht zur Hand: Alarmnummer 1414). Ab einer Auslastung der Intensivstationen von 90 Prozent schlägt die nationale Koordination den Spitälern überregionale Patientenverlegungen vor und empfiehlt den Kantonen den Aufbau zusätzlicher Behandlungsbetten. Massgebend sind die im Informations- und Einsatzsystem IES erfassten Zahlen.

Wenden Sie sich bei Fragen und Anliegen im Zusammenhang mit der nationalen Koordination der Intensivstationen bitte an: sanko-ksd.astab[at]vtg.admin[dot]ch.

H+ dankt seinen Mitgliedern für ihr grosses Engagement im Interesse der Patientinnen und Patienten und appelliert in der aktuellen Situation einmal mehr an die Solidarität der Spitäler und Kliniken. Nur mit einer gemeinsamen Anstrengung werden wir diese Pandemie bewältigen.