IES-Plattform mit detaillierteren Daten zu Intensivplätzen

Für eine gesamtschweizerische Koordination der Intensivpflegebetten ist der Koordinierte Sanitätsdienst auf präzise Daten aus den Spitälern und Kliniken angewiesen. Sie sind deshalb gebeten, neu zwischen «Platz» und «C19 Platz» zu differenzieren.

In der Westschweiz ist die Lage im Bereich der Intensivstationen sehr ernst. Sind Patientenverlegungen über bestehende Kanäle nicht mehr möglich, kommt das Konzept «Nationale Koordination von Intensivstationen» des Koordinierten Sanitätsdiensts (KSD) zum Einsatz, an welchem sich auch H+ beteiligt hat. Für überregionale und schweizweite Verlegungen von Patienten können sich betroffene Spitäler direkt an die nationale Koordinationsstelle wenden. Die Verantwortlichen der Intensivstationen erreichen sie unter der Telefonnummer 058 654 39 51 oder in Ausnahmefällen unter der Alarmnummer 1414.

Um die Koordination und Patientenverlegungen zu gewährleisten, erhebt der KSD die Bettenkapazitäten und die Anzahl COVID-19-Patienten seit Dienstag, 10. November 2020 noch differenzierter als bislang. Alle Schweizer Akutspitäler sowie bestimmte Kliniken erhalten zweimal täglich eine Aufforderung im Informations- und Einsatz-System (IES). Neu wird im IES zwischen «Platz» und «C19 Platz» differenziert. So wird eine noch präzisere gesamtschweizerische Übersicht über spezifische freie Kapazitäten gewonnen und die Koordinationsstelle kann Patientenverlegungen aus Intensivstationen in andere Spitäler mit Kapazitätsreserven besser umsetzen. Ziel der detaillierteren Erfassung ist, zu wissen, welches Spital wie viele (C19-)IPS-Patienten verlegen und welches Spital wie viele (C19-)IPS-Patienten aufnehmen könnte. Genaue Informationen finden Sie unter «Dokumente» im Schreiben des KSD sowie in der Kurzanleitung zur IES-Plattform.

Wir danken Ihnen, dass Sie Ihre Daten detailliert erfassen. Bei Fragen oder anderen Anliegen wenden Sie sich bitte an den KSD unter Tel. 058 464 27 30, sanko-ksd.astab[at]vtg.admin[dot]ch.