Tarifvereinbarung zwischen der Rega und H+

H+ hat sich mit der Rega auf eine Tarifvereinbarung gültig ab 1. August 2019 geeinigt. Die am 1. April 2019 eingeführte Tariferhöhung wird bis zum 31. März 2020 aufgeschoben.

Die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) hatte im Frühjahr 2019 angekündigt, ihre seit 22 Jahren gültigen Tarife für die Vergütung von Leistungen medizinisch notwendiger Verlegungstransporte (Sekundärtransporte) um ca. 30 Prozent zu erhöhen. Dieses Vorgehen löste bei den Spitälern erheblichen Widerstand aus. Im Auftrag des Vorstandes machte sich deshalb H+ gemeinsam mit Spitalvertretern im März 2019 bei der Rega für ein ordentliches Tarifverhandlungsverfahren stark.

H+ ist sich bewusst, dass auf den ersten Blick der ab 1. April 2020 anwendbare Tarif für Sekundärtransporte mit dem Helikopter im Vergleich zu dem bisherigen Tarif eine Erhöhung von rund 30 Prozent darstellt. Die H+ Geschäftsstelle hat deshalb zusammen mit den Fachleuten der Fachkommission Tarife & Verträge eine Erklärung seitens der Rega dafür verlangt. Die Rega konnte darlegen, dass der Tarif betriebswirtschaftlich sauber gerechnet sowie die Kostendaten transparent und plausibel dargestellt wurden. Trotz der Preiserhöhung hat sich in der Fachkommission die Erkenntnis durchgesetzt, dass ein gerechter und kostenbasiert kalkulierter Tarif auch bezahlt werden sollte.

Keine Vergütungserhöhungen bis 31. März 2020
Anfang Juli 2019 schlossen die Rega und H+ ihre Verhandlungen über eine Tarifvereinbarung erfolgreich ab. Damit setzt die Rega die angekündigten Vergütungserhöhungen bis zum 31. März 2020 aus. Spitäler erhalten ihre seit 1. April 2019 zu viel entrichteten Vergütungen zurückerstattet.

Die Direktionen der H+ Mitglieder haben eine Beitrittserklärung zur Tarifvereinbarung mit der Rega erhalten. Mit ihrer Unterschrift akzeptieren sie die zwischen den Vertragsparteien ausgehandelten Vertragsinhalte.

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Bernhard  Freudiger

Bernhard Freudiger

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