Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat Ende Juli 2018 die Schweizerische Operationsklassifikation (CHOP) für 2019 publiziert. Insbesondere die Rehabilitation ist von umfangreichen Änderungen betroffen.

Die Publikation zur statistischen Erfassung von Behandlungen im stationären Bereich ist auf der <link https: www.bfs.admin.ch bfs de home statistiken gesundheit nomenklaturen medkk instrumente-medizinische-kodierung.html external-link-new-window external link in new>Website des Bundesamts für Statistik (BFS) als PDF und als Excel-Datei verfügbar. Ab dem 1. Januar 2019 müssen Leistungen mit den neuen Codes erfasst werden.

Beträchtliche Änderungen für die Rehabilitation
In der neuen CHOP-Version sind besonders die Leistungen der stationären Rehabilitation neu strukturiert. Sie sind nun in einem eigenen Kapitel abgebildet: 18 Rehabilitation. Dies dürfte dazu führen, dass die Anbieter erhebliche Anpassungen vornehmen müssen.
Gleichzeitig besteht grosse Unsicherheit, wie die neu zu erhebenden Daten von den Empfängern verarbeitet werden und wie sich das auf die Patienten und das Gesundheitssystem auswirken wird. Die Erfahrungen aus dem Bereich der Akutsomatik zeigen, dass strukturelle Anpassungen in einem volatilen Umfeld in der Regel nicht in weniger als sechs Monaten flächendeckend erfolgen. Besonders, weil sowohl die Informatik als auch die Erhebungsprozesse im klinischen Betrieb angepasst werden müssen.

Im Gesamtkontext der Erfassung von Leistungs- und Kostendaten in der stationären Rehabilitation gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine abschliessende Zusammenstellung, welche Daten 2019 erhoben und schliesslich im Frühjahr 2020 den Kantonen und der SwissDRG AG geliefert werden müssen.
H+ setzt sich für eine verhältnismässige Erfassung der Leistungs- und Kostendaten ein und gibt seinen Mitgliedern diesbezügliche Informationen der zuständigen Stellen so rasch wie möglich weiter.