Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen zur Qualitätssicherung

Patientensicherheit Schweiz fördert im Rahmen eines Projekts MoMo-Konferenzen als Instrument zur Verbesserung der Patientensicherheit. Dazu wird in einer ersten Phase der aktuelle Umsetzungsstand der Konferenzen in der Schweiz erfasst. In einer zweiten Phase werden Empfehlungen und Hilfsmittel für die Schweiz entwickelt, die die Qualität und Systemorientierung verbessern und die Fachpersonen unterstützen sollen.

Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen, kurz auch MoMo oder M&M, sind in Schweizer Spitälern und Kliniken weit verbreitet. Typischerweise werden retrospektiv Komplikationen, ungewöhnliche Behandlungsverläufe und unerwartete Todesfälle aufgearbeitet. Seit geraumer Zeit verfolgen MoMo-Konferenzen zunehmend eine systemorientierte Perspektive: Methoden der Ereignisanalyse erlauben eine Konzentration auf fehlerverursachende Faktoren – insbesondere kognitive und Systemfaktoren.

MoMo-Konferenzen im klinischen Alltag fördern
MoMo-Konferenzen nehmen bereits heute einen wichtigen Stellenwert im klinischen Alltag ein. Patientensicherheit Schweiz ist überzeugt, dass noch grosses Potenzial vorhanden ist und fördert deshalb die MoMo-Konferenz als Instrument zur Verbesserung der Patientensicherheit.
In einer ersten Phase wird der aktuelle Umsetzungsstand in der Schweiz erfasst. Ziel ist es, die aktuelle Praxis und den vorhandenen Konsens von MoMo-Konferenzen zu ermitteln sowie den durch die Fachpersonen identifizierten Verbesserungsbedarf zu erfassen. In einer zweiten Phase werden Empfehlungen und Hilfsmittel für die Schweiz entwickelt, die die Qualität und Systemorientierung der Konferenz verbessern und die in den Spitälern tätigen Fachpersonen unterstützen sollen. Dabei ist es der Stiftung ein grosses Anliegen, die Ausrichtung und Umsetzung der Konferenzen so anzupassen, dass die typischen Probleme aktueller Gesundheitsversorgung adressiert werden können, z.B. organisationsbezogene und kommunikative Aspekte.

Das Projekt wird finanziell massgeblich durch die FMH unterstützt. H+ unterstützt das Projekt ideell. Mehr Informationen finden Sie <link http: www.patientensicherheit.ch de themen umgang-mit-zwischenfaellen morbidit-ts--und-mortalit-tskonferenzen-.html external-link-new-window external link in new>hier.

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Isabelle  Praplan

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