Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat gemeinsam mit anderen Akteuren im Gesundheitswesen die Nationale Strategie zur Überwachung, Verhütung und Bekämpfung von healthcare-assoziierten Infektionen (Strategie NOSO) erarbeitet. Nach der Genehmigung durch den Bundesrat geht diese nun in die Umsetzung.

In den letzten zwei Jahren haben H+ und weitere Akteure im Gesundheitswesen an mehreren Workshops des Bundesamts für Gesundheit (BAG) die Handlungsfelder sowie die Ziele der Strategie NOSO definiert und mögliche Massnahmen diskutiert. Im Rahmen einer breiten Konsultation konnten im Sommer 2015 Rückmeldungen zum Strategieentwurf abgegeben werden. Diese fielen mehrheitlich positiv aus, enthielten aber auch Anregungen und Änderungsvorschläge, die in den Strategieentwurf einflossen.

Aus dem mehrstufigen, partizipativen Prozess ist eine Strategie entstanden mit vier Handlungsfeldern und 14 Massnahmen, die den Weg aufzeigen, wie healthcare-assoziierte Infektionen in Spitälern und Pflegeheimen reduziert werden können. Der Bundesrat hat die nationale Strategie NOSO am 23. März 2016 verabschiedet. H+ beurteilt das vorliegende Ergebnis als umfassend und gut.

Umsetzung steht bevor
Die Federführung für das anstehende Umsetzungsprojekt hat das BAG. Geplant ist, dass die bei der Strategieerarbeitung involvierten Akteure wieder direkt einbezogen werden. Eine der Herausforderungen ist die Finanzierung der geplanten Massnahmen. In der rechten Spalte finden Sie die Strategie sowie eine Broschüre zu NOSO. Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Projektleiterin beim BAG: <link mail window for sending>Ulrike Schröder,
Tel. 058 46 51 268.