H+ und OdASanté haben eine erste Erhebung im OP-Bereich durchgeführt, um herauszufinden, was die Ursachen des Fachpersonalmangels sind und ob die bestehenden Ausbildungen ausreichen, um ihn zu verringern.

Fachpersonen identifizieren bereits seit längerer Zeit im OP-Bereich einen Fachkräftemangel. Doch um Lösungsansätze zu finden, fehlten valide Daten. H+ und OdASanté haben deshalb im März und April 2015 eine umfassende Erhebung bei den operierenden Spitälern und Kliniken sowie bei den Bildungsanbietern durchgeführt. Ziel war es, das Ausmass und die Ursachen des Fachkräftemangels besser zu verstehen sowie nach Lösungsansätzen bei den Ausbildungen zu suchen. Erste Zahlen und Ergebnisse liegen nun vor. Die <link http: www.hplus.ch de servicenav ueber_uns fachkommissionen human_resources_management_fkhrm _blank external-link-new-window external link in new>H+ Fachkommission Human Resources Management (FKHRM+) hat sie analysiert, diskutiert und bewertet.

Fachkräftemangel unterschiedlich stark
Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass der OP-Fachkräftemarkt ausgetrocknet und die Konkurrenz unter den Spitälern gross ist. Nicht alle Spitäler leiden unter dem Fachkräftemangel gleich stark, aber der «War for Talents» ist definitiv im Gange.
Die Anstrengungen der Bildungsanbieter mit Studienplätzen sowie der Spitäler und Kliniken mit Praktikumsplätzen sind gross, genügen aber nicht, um den Bedarf ganz zu decken. Die Branche ist trotz aller Bildungsanstrengungen nach wie vor auf ausländisches Fachpersonal angewiesen. Mit der Verlängerung der beruflichen Verweildauer in den Betrieben liesse sich der Fachkräftemangel zusätzlich wirksam bekämpfen und die Auslandabhängigkeit verringern.

Versand ausführlicher Bericht Anfang Juni
H+ stellt den fertigen Bericht den Umfrageteilnehmenden und den Vorständen von H+ und OdASanté Anfang Juni 2015 zu.
Fragen und Anregungen richten Sie bitte an <link mail window for sending>Jürg Winkler, Projektleiter Personal- und Bildungspolitik, Tel. 031 335 11 34.