Das elektronische Impfdossier «e-Impfdossier» wird wegweisend sein für regionale und kantonale eHealth-Projekte. Nun sollen die erarbeiteten Empfehlungen für die Umsetzung des Dossiers im Rahmen der Anhörung 2012 von eHealth Suisse geprüft werden.

Das e-Impfdossier ist unbestritten. Alle befragten Akteure begrüssen ein elektronisches, schweizweit einheitliches Impfdossier. Um eine schnelle und flächendeckende Verbreitung zu ermöglichen, soll der Zugang einfach und kostenfrei sein. Die nun vorliegende Empfehlung für die Umsetzung des Dossiers basiert auf dem Ansatz «Integrationsmodell» und zeigt, dass die Präventionsverantwortlichen, d.h. die Eidgenössische Kommission für Impffragen (EKIF), und die eHealth-Verantwortlichen unterschiedliche Sichtweisen haben.

Ziel der Anhörung zum e-Impfdossier
Die Anhörung 2012 zum e-Impfdossier hat das Ziel, Differenzen transparent zu machen, diese zu bereinigen und einen möglichst breiten Konsens zu erreichen. Danach erhält der Steuerungsausschuss eHealth Suisse eine konkrete Empfehlung zur Genehmigung vorgelegt. Ab 2013 soll deren Umsetzung erfolgen. Neben dem e-Impfdossier sind zwei weitere Empfehlungen in der Anhörung. Mehr zu diesen beiden Empfehlungen und zum Anhörungsverfahren erfahren Sie im <link http: www.hplus.ch de servicenav publikationen eflash artikel _blank external-link-new-window>eFlash-Artikel «eHealth Suisse: Anhörung 2012 läuft».

Trennung der Verantwortlichkeiten
eHealth Suisse ist verantwortlich dafür, dass sich das e-Impfdossier in das künftige elektronische Patientendossier integrieren lässt. Die Rolle, die Verbreitung des e-Impfdossiers zu fördern, erhält eine andere Organisation zugeteilt. Ziel ist es, hierfür ein Gremium zu beauftragen, das unter der Verantwortung von Bund und Kantonen steht, wie beispielsweise der »Dialog nationale Gesundheitspolitik». Dieses Gremium soll seine Arbeiten mit eHealth Suisse eng koordinieren.