HOPE 2012 – interkulturelle Weiterbildung für Spitalkader – jetzt anmelden!

Der HOPE-Austausch ist eine bereichernde Erfahrung. Dies beweisen die diesjährigen Rückmeldungen. Profitieren auch Sie vom Austausch mit Europa – sei es als Teilnehmender oder als Gastinstitution.

«Es ist jedes Jahr spannend mitzuerleben, wie Kolleginnen und Kollegen das eigene Umfeld mit anderen Augen betrachten, aber auch, wie schnell sie Unterschiede und Verbesserungswürdiges mit professionellem Blick erkennen.» So fasst Esther Sackmann Rageth aus dem Universitätsspital Basel ihre Erfahrungen als HOPE-Gastgeberin zusammen. Sie war vor zwei Jahren selber als Teilnehmerin in Spanien und betreute nun während vier Wochen zwei Gäste in Basel. Ob Pflege, Verwaltung oder Medizin – jede Berufsrichtung ist eingeladen, bei HOPE mitzumachen und so Erfahrungen in einem europäischen Gastspital zu erwerben. Wer zudem die englische und eventuell eine andere in Europa gesprochene Sprache beherrscht, bringt ideale Voraussetzungen für HOPE mit. Das individuelle Programm vor Ort wird nach Möglichkeit den Bedürfnissen der Teilnehmenden angepasst. Im Gegenzug sind die Schweizer Spitäler eingeladen, Teilnehmende aus Europa aufzunehmen. Sie offerieren kostenlose Unterkunft sowie eine preisgünstige Verpflegung. 2012 findet das Austauschprogramm vom 14. Mai bis zum 13. Juni statt.

Erfahrungen von Schweizer Gastgebern…
Im Juni 2011 empfing die Reha Rheinfelden bereits zum vierten Mal zwei Hope-Teilnehmer. Die Gäste lernten den Ärztlichen Dienst, den Pflegedienst, die Therapien, die Hotellerie, die Logistik und die administrativen Bereiche kennen. Gäste und Gastgeber profitierten vom Austausch. Die Reha Rheinfelden stellt sich auch 2012 als Hope-Gastgeber zur Verfügung.
Das Spital Männedorf war zum ersten Mal Gastspital und stellte sich im Juni während zwei Wochen den Fragen des britischen Gastes Angela White. Die Chefärztin Orthopädie war an allem interessiert, hat spannende Fragen gestellt und immer wieder überlegt, was sie davon zu Hause umsetzen kann. Anne Hedman, Pflegedirektorin aus Finnland, war erstaunt, wie kundenorientiert das Pflegepersonal in den Schweizer Spitälern die PatientInnen behandelt. In Finnland erhält der Patient, was das Gesundheitspersonal und -system für richtig erachten.

… und von Schweizer Teilnehmenden
Cornelia Achermann von den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern zieht folgendes Fazit: «Es war sehr interessant, in die verschiedensten Bereiche hineinzusehen, nicht nur in den Bereich der Pflege und der therapeutischen Angebote, sondern auch in die Verwaltung. Das Programm erweitert den Blickwinkel. Es zeigt Zusammenhänge auf und fördert Verständnis für die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereichen. Dies sollte man in der eigenen Institution eigentlich vermehrt tun.»
Daniel Meli aus dem Kantonsspital Glarus lernte im Medizinischen Zentrum Städteregion Aachen den deutschen Spitalbetrieb sieben Jahre nach Einführung der DRG’s in Deutschland kennen. Bemerkenswert war für ihn, dass ein DRG-System die Aufbauorganisation und die Abläufe nicht so schnell und radikal ändert, wie dies in der Schweiz oft befürchtet wird. «Trotz des Systemwechsels bleibt der Patient im Mittelpunkt.»

«Als eine der besten Erfahrungen der letzten Jahre» bezeichnet Anita Blum aus dem Universitätsspital Basel die vier Wochen in Dänemark. In zwei verschiedenen Spitälern erlebte sie die Betreuung von Schwangeren und Wöchnerinnen, unter anderem mit «Home-Care-Nurses». Die Zusammenarbeit zwischen Spitälern, ambulanter Behandlung, Hausärzten, Gesundheitszentren und Pflege zu Hause wird in Dänemark gross geschrieben.

Jetzt anmelden für HOPE 2012
Möchten Sie nächstes Jahr am HOPE-Austauschprogramm teilnehmen? Das Thema 2012 lautet: »Ageing health workforce – ageing patients: multiple challenges for hospitals and healthcare in Europe”.
Das Abschlusstreffen mit allen Teilnehmenden wird vom 11. – 13. Juni 2012 in Berlin sein. Detaillierte Informationen und die Anmeldeunterlagen erhalten Sie von Erika Schütz, Tel. 031 335 11 61 oder <link>erika.schuetz@hplus.ch. Anmeldeschluss ist der 31. Oktober 2011.

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