Vision H+ 2015: Aufbau der Wissensplattform «DWH» gestartet

Erste Tests der Verbanddatenbank «Data Warehouse» sind voraussichtlich im Herbst 2010 zu erwarten. Die grösste Herausforderung stellt ab 2011 der Betrieb des Systems dar: für laufende Wartungsarbeiten und Analysen ist spezifisches Wissen notwendig, das bei H+ zurzeit nicht zur Verfügung steht.

Ende 2009 prüfte H+ die Realisierbarkeit einer umfassenden Verbandsdatenbank (neudeutsch: «Data Warehouse», kurz: DWH). Ziel einer solchen ist die Möglichkeit an der Geschäftsstelle, fundierte, komplexe und datengestützte Analysen für die verschiedenen Verbandstätigkeiten selbstständig durchführen zu können. Die IT-Firma Nexplore aus Thun unterstützte H+ im Aufbau des Prototypen und begleitet H+ weiterhin. Der Projektstart für den Ausbau des Prototypen zu einer funktionstüchtigen Lösung erfolgte gemäss Projektplanung Mitte Mai 2010. Das von der Generalversammlung 2009 gesprochene Budget wurde noch nicht beansprucht. Nach einer ersten Einschätzung bei Projektstart scheint das Budget auszureichen, da die Schnittstelle zwischen DWH und Qualitätsportal <link http: www.spitalinformation.ch>www.spitalinformation.ch über das Qualitätsbudget finanziert wird.

Das Projektteam arbeitet zurzeit an folgenden Punkten:

  • Intergration möglichst aller verfügbaren (medizinischen und administrativen) Daten.
  • Aufnahme von Selbstdeklarationen (medizinische Leistungsdaten nach MedPlaus für <link http: www.spitalinformation.ch>www.spitalinformation.ch) und ihre Konvertierung in das Format der angelieferten BfS-Daten.
  • Historisierung der Spitalgruppen aufgrund verschiedener Konstellationen der Mitglieder über die verschiedenen Kalenderjahre.
  • Zuordnung der 2 Jahre alten BfS-Daten (Medizinische Statistik) und der aktuellen Selbstdeklarationen zu den heute bestehenden Mitgliedsgruppen.
  • Historisierung aller medizinischen Leistungsdatenbestände pro Mitglied über die Kalenderjahre für Langzeitanalysen.
  • Doublettenbereinigung für sämtliche Datenbestände und Möglichkeit der Datenplausibilisierung nach zu definierenden Regeln.
  • Anbindung ABACUS (Mitglieder-Adressverwaltung) und Schnittstellen zur Qualitätsinternetseite <link http: www.spitalinformation.ch>www.spitalinformation.ch definieren.
  • Vorbereitung der Datenbank für spezifische Abfragen und Auswertungen.

Kontakt