Anpassung bei Medikamenten-Vertriebsmargen: Der Bundesrat gibt grünes Licht und fördert Generika – davon profitieren Patienten und Prämienzahler

Der Bundesrat sagt Ja zur Anpassung bei den rezeptpflichtigen Medikamenten-Vertriebsmargen. Er macht damit den Weg frei für mehr Generika. Diese Anpassung dämpft die Kosten sofort um 60 Millionen Franken und erlaubt längerfristige Einsparungen von mehreren 100 Millionen Franken. Es ist eine deutliche Systemverbesserung. Denn dank der Anpassung wird der Fehlanreiz reduziert, dass Apothekerinnen und Apotheker, Ärztinnen und Ärzte sowie ambulante Spitaldienste am Originalmedikament mehr verdienen. Dadurch wird dem gleichwertigen, aber günstigeren Generikum endlich der Vorrang gegeben. Der Entscheid zeigt, dass gemeinsam erarbeitete Lösungen besser sind. Die Verbände curafutura, FMH, H+ und pharmaSuisse haben sich mit dem Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) für diese konstruktive Lösung eingesetzt.