Die Schweiz zählte 2019 insgesamt 281 Spitäler und Kliniken, 83 weniger als 2001. Das bedeutet einen Rückgang um 23% innert 18 Jahren. Dieser Trend fügt sich nahtlos ein in die langfristige Entwicklung (vgl. Spitäler und Betten). Ein zentraler Grund für den Rückgang ist der medizinisch-technische Fortschritt, der zu kürzeren Spitalaufenthalten führt und damit einen Teil der vorhandenen Kapazitäten überflüssig macht. Die moderne Technik bedingt zudem auch höhere Investitionen. Vielerorts wurden daher Spitäler geschlossen oder zusammengelegt. Öffentliche Spitäler waren von diesem Prozess stärker betroffen als private (Berger et. al. 2010: Spitäler. In Kocher und Oggier Hrsg.: Gesundheitswesen Schweiz 2010–2012, S. 373.).