Zentrumsspitäler gewinnen immer mehr an Bedeutung

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Die Spitäler und Kliniken behandelten 2019 schweizweit 1,45 Mio. stationäre Fälle, die Akutspitäler der Zentrumsversorgung zwei Drittel davon, nämlich 0,96 Mio. Fälle (67%). Der Anteil der Grundversorgungsspitäler am Total betrug 17% (0,25 Mio. Fälle). Gesamthaft verzeichneten die Akutspitäler 1,21 Mio. Spitalaufenthalte (84%).

Bereits im Jahr 2006 überholten die Zentrumsspitäler die bis dahin führenden Akutspitäler der Grundversorgung. Seither verzeichneten sie eine weitere Zunahme ihrer Fallzahlen um 87%. Jene der Grundversorger sanken im gleichen Zeitraum, 2006 bis 2019, um 42%. Die gegenläufige Entwicklung der Hospitalisierungen passt zur Entwicklung der entsprechenden Strukturdaten (siehe Spitaltypen). Sie ist u.a. das Resultat von Zusammenschlüssen (Fusion, Spitalgruppenbildung), wodurch einstige Grundversorger zu Zentrumsversorger wurden.

Die verbleibenden 16% der Hospitalisierungen verteilen sich auf psychiatrische Kliniken (61’000 Fälle, 4%), Rehabilitationskliniken (58’400, 4%) sowie andere Spezialkliniken (114‘000, 8%). Die Fallzahlen in diesen Segmenten waren im betrachteten Zeitraum gewissen Schwankungen unterworfen (siehe Hospitalisierungen Psychiatrie und Hospitalisierungen Rehabilitation).