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Bewegungsorgane werden am häufigsten behandelt

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Rund 20% aller medizinischen Behandlungen in Spitälern sind Operationen an den Bewegungsorganen, wie beispielsweise Wirbelsäule, Gelenke, Muskeln etc. (CHOP Kapitel 14). Mit 222‘100 Fällen ist dies die mit Abstand grösste Gruppe, gefolgt von Operationen am Verdauungstrakt (Kapitel 9) mit 118‘500 und geburtshilflichen Operationen (Kapitel 13) mit 85‘750 Fällen.

Bei allen genannten Behandlungsarten sind die Fallzahlen zwischen 2001 und 2019 deutlich angestiegen, um 36% bei den Bewegungs-organen, um 34% bei den Verdauungsorganen und um 50% bei den geburtshilflichen Operationen. Das grösste Wachstum aber verzeichnen Operationen an den Harnorganen (Kapitel 10), nämlich von 18'250 auf 45'850 (+151%). Bei den Herz-Kreislauf-Behandlungen (Kapitel 7) ist seit 2013 – nach zuvor rückläufiger Tendenz – wieder ein Anstieg der Zahlen zu beobachten. Bei den Hautbehandlungen (Kapitel 15) stagnieren diese und bei den Behandlungen der weiblichen Sexualorgane (Kapitel 12) sind sie tendenziell rückläufig.

Der zeitweilige Rückgang der Behandlungshäufigkeit von 2008 auf 2009 ist wahrscheinlich auf statistische Effekte zurückzuführen. Die Standardtabellen der BFS-Statistiken enthalten ab 2009 keine teilstationären Fälle mehr, sondern nur noch stationäre.

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