Opposition gegen Zulassungsbeschränkung sinkt

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2019 stehen sich erstmals gleich grosse Anteile der Befragten gegenüber, welche für oder gegen die Zulassungsbeschränkung von neuen Arztpraxen sind (je 44% «sehr dafür», «eher dafür» oder «sehr dagegen», «eher dagegen»). Während die Zustimmung um 6 Prozentpunkte wuchs, ging die Ablehnung um 10 Prozentpunkte zurück. Die im Vorjahr gemessene zunehmend kritische Haltung gegenüber einer Zulassungsbeschränkung war nicht stabil.

Das Meinungsbild ist weiterhin nicht gefestigt: Nur 16 Prozent der Stimmberechtigten haben eine klare Meinung, während 12 Prozent keine Meinung äussern.

In der italienisch- (62%) und französischsprachigen Schweiz (61%) ist eine Mehrheit für die Zulassungsbeschränkung neuer Arztpraxen (Deutschschweiz: 38%). Das gilt auch für die Altersgruppe zwischen 40 und 49 Jahren (55%), während sowohl die jüngsten (bis 29 Jahre: 36%) als auch die ältesten Befragten (ab 70 Jahren: 27%) nur klar minderheitlich dafür sind. Ein ähnlicher Gegensatz lässt sich zwischen Personen mit einem hohen (52%) gegenüber jenen mit einem tiefen Bildungsabschluss (15%) oder mit einem hohen (7'000 bis 9'000 Franken: 54%) gegenüber Personen mit einem tieferen Haushaltseinkommen (bis 3'000 Franken: 22%) finden. Des Weiteren sind Parteiungebundene nur klar minderheitlich für Zulassungsbeschränkungen (22%), während die Zustimmung bei den Sympathisierenden der CVP, FDP, SP und SVP jeweils nahe der 50-Prozent-Marke liegt.

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Martina  Greiter

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