Freie Arzt- und Spitalwahl weiterhin zentraler Grundwert

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Die freie Wahl von Arzt, Ärztin, Spital und Klinik ist auch weiterhin ein wichtiger und klarer Wunsch der Stimmberechtigten. 82 Prozent (−5) äussern sich mehr oder weniger stark in diese Richtung (Werte 1 bis 3). 17 Prozent (Werte 4 bis 6, +4) sind der Meinung, dass die Krankenkassen einen Vorentscheid treffen sollen. Der Mittelwert liegt bei 2.2 (+0.1).

Überdurchschnittlich stark für eine freie Arzt- und Spitalwahl votieren Personen in grossen Agglomerationen (1.8) und in der Deutschschweiz (1.9) sowie Personen mit tiefem Bildungsgrad oder Haushaltseinkommen (je 1.8).

Personen rechts der Mitte, zwischen 30 und 39 Jahren, mit 3'000 bis 5'000 Franken Haushaltseinkommen (je 2.5), in der französischsprachigen Schweiz (2.8) sowie in kleinen und mittleren Agglomerationen (2.7) neigen etwas stärker in Richtung einer Vorauswahl durch die Krankenkassen. Eine Mehrheit bleibt aber dem Grundsatz der freien Wahl treu. Nur in der italienischsprachigen Schweiz (4.4) würde eine Mehrheit der Befragten die Krankenkassen eine Vorauswahl treffen lassen.

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Martina  Greiter

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