Qualitätsentwicklung

Durch eine kontinuierliche Qualitätsentwicklung soll erreicht werden, dass sich die Qualität und die Patientensicherheit in einzelnen Spitälern und Kliniken, aber auch im Gesamtsystem stetig verbessert.

Spitäler und Kliniken entwickeln die Qualität und Patientensicherheit institutionsintern weiter. Dazu führen sie Messungen und Verbesserungsmassnahmen durch. Zur Qualitätsentwicklung tragen neben der Messung und Verbesserung auch weitere Aktivitäten bei, wie die Erfüllung von kantonale Qualitätsvorgabe, die Teilnahme an Registern, die Zertifizierung durch Drittanbietern. 

Vertraglich Qualitätsentwicklung
Auf nationaler Ebene sind für einheitliche Qualitätsmessungen bereits zwei Qualitätsverträge abgeschlossen worden (ANQ und QUALAB). Im Rahmen des Vertrags über die Qualitätsentwicklung sollen zukünftig auch weitere einheitliche Vorgaben bestehen, etwa zu Qualitätsverbesserungsmassnahmen oder der externen Überprüfung der Qualitätsentwicklung.

 

Qualitätsentwicklung braucht geeignete gesetzliche Rahmenbedingungen und bundeseinheitliche Vorgaben

Um die wichtige Qualitätsentwicklung voranzutreiben, setzen die Schweizer Spitäler und Kliniken verschiedene Instrumente ein, welche ein indirektes und direkte Mitwirken der Patientinnen und Patienten bedingt. Direkt in den Patienten aktiv befragt werden, indirekt indem aus den vergangenen Behandlungen gelernt wird.

Die Umsetzung der die Qualitätsentwicklung in den Spitäler und Kliniken, bedingt oftmals Einblick durch das Fachpersonal in Patientenakten und -daten. H+ unterstützt die Spitäler und Kliniken dabei, dass das Lernen mit den Patienten (-daten und -akten) möglich, effizient und effektiv ist.

H+ stellt den Spitäler und Kliniken auf Anfrage Beispiele von Einverständniserklärungen der H+ Mitgliedern zur Verfügung. Ebenso dürfen eigene Beispiel an  werden.

Zudem hat die Allianz Peer Review CH (H+, die FMH und Swiss Nurse Leaders) ein Positionspapier erstellt, welches die aktuellen Hürden betreffend die effektiven und effizienten Arbeiten mit Patientenakten erörtert und Lösungen auf politischer Ebene fordert.

H+ setzt sich für eine aktive Fehler- und Lernkultur in den Spitäler und Kliniken ein. Fehler und Verbesserungen sollen gemeldet und festgehalten werden, ohne dass die Mitarbeiter oder Institutionen ein Strafverfahren zu fürchten haben. Denn die Angst vor Sanktionen verhindert das gemeinsame Lernen aus Fehlern.

Kontakt

Manuela  Ocaña

Manuela Ocaña

031 335 11 13
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