Das Verschieben von Behandlungen und elektiven Eingriffen wird in den Spitälern und Kliniken zu Ertragsausfällen führen. Ebenso ist die Kodierung von stationären COVID-19-Fällen noch nicht ausgereift. In der Psychiatrie bestehen zudem Herausforderungen betreffend Limitationen. H+ setzt sich für rasche Lösungen der Probleme ein.

H+ ist sich der Problematik der Ertragsausfälle bewusst, welche die Verschiebung von Behandlungen und elektiven Eingriffen mit sich bringt. Viele Institutionen haben diesbezüglich bereits zahlreiche Anfragen an uns gerichtet. Wir haben bei den entsprechenden Stellen (EDI und BAG) unsere Anliegen dazu schon deponiert. Wir werden Sie im Corona-eFlash fortlaufend über den Stand informieren. Weiter suchen wir mit der SwissDRG AG zusammen eine praktikable Lösung für die Kodierung der stationären COVID-19-Fälle. Die am 10. März von der SwissDRG AG publizierte Klarstellung zur Kodierung ist in dieser ausserordentlichen Lage zu kompliziert und schlecht umsetzbar.

Psychiatrie: Therapien über elektronische Hilfsmittel
Neben den Informationen aus den Akutspitälern, haben wir auch die Meldungen der Psychiatrien zur Kenntnis genommen. Diese möchten aufgrund der ausserordentlichen Lage und den damit verbunden Einschränkungen im Patientenkontakt, Therapien, dort wo möglich und nötig, über elektronische Hilfsmittel anbieten. Die Therapien sollten gleich lange dauern dürfen wie im klinischen Setting. Zur Umsetzung wünschen die Psychiatrien daher die Aufhebung der Limitationen während der Corona-Krise. Wir werden dazu mit dem BAG das Gespräch suchen und Sie im Corona-eFlash über den Stand der Dinge informieren.

Gerne sammeln wir Ihre Anliegen und reichen diese in einem koordinierten Vorgehen bei den entsprechenden Stellen und Behörden ein. Bitte senden Sie uns deshalb Ihre Anliegen über die neu geschaffene Mailadresse corona-info[at]hplus[dot]ch ein. Herzlichen Dank.