BAG: Informationen zur COVID-19-Impfung auch in Fremdsprachen erhältlich

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) informiert darüber, dass Informationen zur COVID-19-Impfung nicht nur in den Schweizer Landessprachen erhältlich sind. Informationen zur Impfung gibt es aktuell in 15 Sprachen.

Die Informationen zur COVID-19-Impfung müssen auch für Personen zugänglich sein, die keine Landessprache sprechen oder verstehen, schreibt das Bundesamt für Gesundheit (BAG). Das BAG weist darauf hin, wo das Gesundheitspersonal übersetzte Informationen zur COVID-19-Impfung findet und erinnert an weitere übersetzte Informationen des BAG zu COVID-19. Das Bundesamt bittet darum, die Informationen an Fachpersonen und an die Migrationsbevölkerung weiterzuleiten.

Aktuell gibt es Informationen zur COVID-19-Impfung in 15 Sprachen. Die Unterlagen des BAG beinhalten:

  • Allgemeine Informationen zur COVID-19-Impfung
  • Informationen für Erwachsene mit einer chronischen Krankheit und Personen ab 65 Jahren
  • Informationen für enge Kontaktpersonen von besonders gefährdeten Menschen

Folgende Informationen sind ebenfalls in mehreren Sprachen erhältlich:

Massnahmen zur Verbreitung der Informationen in der Migrationsbevölkerung
Damit diese Informationen auch in der Migrationsbevölkerung verbreitet werden, unterstützt das BAG folgende Projekte:

  • Verbreitung von Informationen via Medien der Migrationsbevölkerung/Diasporamedien (koordiniert durch das SRK: migesmedia.ch)
  • Verbreitung von Informationen via Femmes-Tische/Männer-Tische, einem Peer-to-Peer Netzwerk für niederschwellige Bildung
  • Workshops mit muttersprachlichen medizinischen Fachpersonen in Vereinen und religiösen Organisationen der Migrationsbevölkerung (Projekt von Public Health Services)

Das BAG weist darauf hin, dass es wichtig ist,

  • diese Informationen an Migrantenorganisationen, Anbieter von Integrationsmassnahmen (z.B. Lehrpersonen), Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter und Case Manager im Asylbereich sowie an andere Organisationen zu verteilen,
  • dass Sie Ihre eigenen Mailinglisten benutzen, damit die Informationen auch an Kontaktpersonen (Schlüsselpersonen/Multiplikatoren/innen / Migrantenvereine) oder Freiwillige gelangen,
  • bei der Weiterleitung an Migrantinnen und Migranten direkte Links möglichst schon in der entsprechenden Sprache zu verwenden und die Information über Soziale Medien wie z.B. über WhatsApp oder Facebook zu verbreiten.