Leistungserbringer der psychologischen Psychotherapie und HSK einigen sich auf einen Tarifvertrag

Die Verbände der Psychologinnen und Psychologen, H+ Die Spitäler der Schweiz, curafutura und die Einkaufsgemeinschaft HSK einigen sich auf einen Tarif für die von der Grundversicherung übernommene psychologische Psychotherapie.

Die Psy-Verbände und H+ haben mit curafutura und der HSK intensive Verhandlungen geführt, um das neue Anordnungsmodell einzuführen. Dies mit dem Ziel, eine Einigung über eine angemessene Tarifstruktur und einen angemessenen Tarif zu erzielen. Die Vertragsparteien bedauern, dass keine branchenweite Lösung erzielt werden konnte. Sie würden es sehr begrüssen, wenn sich die übrigen Krankenversicherer der jetzt vorliegenden Übergangslösung anschliessen würden. Der Tarif wurde auf 154.80 CHF pro Stunde (2.58 pro Minute) festgelegt und gilt längstens bis zum 31. Dezember 2024. Die beteiligten Partner begründen die Befristung mit der vorhandenen Datenlage in der Einführungsphase und wird es den Leistungserbringern erlauben, weitere Kosten- und Leistungsdaten zu erheben. Gleichzeitig sichert die Übergangslösung die geordnete Einführung des Anordnungsmodells auf den 1. Juli 2022.

In der Zwischenzeit haben alle Kantone die bewertete Tarifstruktur erhalten mit der Bitte, diese zu genehmigen und allenfalls als Arbeitstarif festzusetzen. Eine einheitliche Abrechnung über alle Einkaufsgemeinschaften kann von allen Beteiligten nur so sichergestellt werden. Die ersten Rückmeldungen aus den Kantonen sind eher positiv. Wichtig für die Spitäler und Kliniken ist es, dass die Einführung nicht zwingend per 1. Juli 2022 stattfinden muss, da der Bundesrat in seiner Verordnung eine Übergangsfrist von sechs Monaten bis zum 31. Dezember 2022 vorgesehen hat.

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Bernhard  Freudiger

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