Ja zur einheitlichen Finanzierung: Noch zehn Tage bis zur Abstimmung

In zehn Tagen entscheidet die Stimmbevölkerung über die einheitliche Finanzierung im Gesundheitswesen. Für die Spitäler und Kliniken der Schweiz ist diese Reform überfällig, um die Ambulantisierung wirksam voranzutreiben. H+ setzt sich für ein JA an der Urne ein.

Die Spitäler der Schweiz stehen aufgrund des langjährigen Reformstaus vor kaum mehr bewältigbaren Herausforderungen. Sie stecken durch die unterschiedlichen Finanzierungsformen für ambulante und stationäre Leistungen in einem System voller Fehlanreize fest. 

Dies zeigt sich besonders in der Unterfinanzierung der ambulanten Leistungen: Ambulante Leistungen wären für die Prämienzahlenden günstiger, sie werden aber aus wirtschaftlichen Gründen zu wenig vorgenommen. Mit der einheitlichen Finanzierung wird die ambulante Leistungserbringung deutlich gefördert – und davon profitieren alle: 

  • Die Prämienzahlenden durch ein gebremstes Kostenwachstum
  • Die Patient:innen durch eine bedarfsgerechte Versorgung ohne unnötige Übernachtungen im Spital
  • Das Gesundheitspersonal durch weniger Nachtschichten und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Ein Ja zur einheitlichen Finanzierung ist ein Ja zu einer zukunftsfähigen Versorgung
Die einheitliche Finanzierung bietet die Chance, das Schweizer Gesundheitssystem fit für die Zukunft zu machen. Es ist an der Zeit, die Ambulantisierung gezielt voranzutreiben und die Weichen für ein nachhaltiges, patientenorientiertes und zahlbares Gesundheitswesen zu stellen. 

Die aktuellen Umfragen zeigen, dass wir eine Mehrheit der Bevölkerung mit unseren Argumenten überzeugen können – der Ausgang der Abstimmung ist aber noch offen. Es ist deshalb entscheidend, dass auch die Spitäler und Kliniken noch einmal deutlich machen, wie entscheidend ein Ja am 24. November ist. Dafür stehen Ihnen auf der Website des Komitees die wichtigsten Argumente sowie Möglichkeiten für die Verbreitung online und offline zur Verfügung. 

Wir danken Ihnen bereits jetzt für Ihr Engagement in der letzten Phase dieses wichtigen Abstimmungskampfs.

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Aurel  Köpfli

Aurel Köpfli

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