Tarifverhandlungen Tarife 2022: Kosten- und Leistungsdaten 2020 sind verwendbar

Die Datengrundlage für die Tarife 2022 bilden die Kosten- und Leistungsdaten des Jahres 2020. Auch wenn 2020 COVID-19-bedingt kein normales Jahr repräsentiert, basieren die Tarifverhandlungen für die Tarife 2022 auf diesen Daten. Die Ausweise auf Ebene Tarifwerk sind gemäss ITAR_K®  verwendbar und zeigen u.a. die erhöhten Benchmarking relevanten Kosten.

Die Einkaufsgemeinschaften KVG verzichten auf die Erstellungen eines Benchmarkings basierend auf den Kosten- und Leistungsdaten 2020. H+ hat dies vermutet.

H+ empfiehlt den Spitälern und Kliniken, diese Kosten- und Leistungsdaten gemäss ITAR_K® als Grundlage für die Tarifverhandlungen Tarife 2022 zu verwenden. H+ empfiehlt ebenfalls, sich wie üblich auf die Ende August 2021  publizierten Benchmarkings des Vereins Spitalbenchmark abzustützen.

ITAR_K® zeigt die erhöhten Kosten in den verschiedenen Tarifstrukturen auf. Dies sind sozialversicherungsrelevant und müssen den Spitälern und Kliniken abgegolten werden. Die etablierte und vom Bundesverwaltungsgericht bestätigte Praxis, dass die Tarifverhandlungen auf den Vorjahresdaten geführt werden, muss auch nach einem ausserordentlichen Jahr gelten. Tarifschwankungen können  dadurch im Rahmen der jährlichen Verhandlungen  berücksichtiget werden.

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Christoph  Schöni

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