Schweizer Gastgebende und Gäste am HOPE-Austauschprogramm 2023
Das HOPE-Austauschprogramm bietet Gastgebenden und Gästen die Möglichkeit, sich international auszutauschen und zu vernetzen.
Beim diesjährigen Austauschprogramm HOPE reisten je zwei Kandidat:innen in die Schweiz bzw. nach Estland und Dänemark. Dies war möglich, weil zwei gastgebende Spitäler bereit waren, während zwei Wochen den beiden Gästen ihre Betriebe vorzustellen.
Wir haben Dr. Nele Kappeler, Fachärztin Neurologie, Christian Doppler Universitätskrankenhaus in Salzburg, Österreich und Magdalena Westa, Leiterin Arbeitssicherheit, Copernicus Medical Company in Gdansk, in Polen, begrüsst. Die beiden haben die ersten zwei Wochen im Universitätsspital Basel und die beiden Folgewochen in der Rehabilitationsklinik Rheinfelden verbracht. Die Kandidatinnen lernten die verschiedenen Versorgungsbereiche sowie weitere Dienstleistungen und Infrastrukturleistungen der Institutionen kennen. Das HOPE-Programm zeichnet sich dadurch aus, dass Gäste mit unterschiedlichen Hintergründen Spitäler und Kliniken mit anderen Rahmenbedingungen kennen lernen.
Demnach ist der Fokus von HOPE nicht auf den Patient:innen, sondern auf dem Gesundheitssystem, dem Management und dem interprofessionellen Verständnis aller im Gesundheitswesen tätigen Menschen.
Motivation der Teilnehmenden und Gastgebenden 2023
Ohne Gastgebende gibt es kein HOPE-Austauschprogramm. Als langjährige, erfahrene Gastgebende haben wiederum das Universitätsspital Basel (USB) und die Rehabilitationsklinik Rheinfelden die beiden Kandidatinnen beherbergt. Aus dem USB sind wiederum zwei Mitarbeitende ins Ausland gereist. Wie in früheren Jahren haben sie insbesondere den Austausch als bereichernde Erfahrung geschätzt.
Die Motivationen der Gastgebenden wie auch der Teilnehmenden, sich an HOPE zu beteiligen, waren:
- Grenz- und betriebsüberschreitender Austausch und Vernetzung
- Zu lernen, wie sich verschiedene Spitäler in unterschiedlichen kulturellen Kontexten positionieren und weiterentwickeln
- Neue Gedankenanstösse für den eigenen Betrieb.
Die jährliche HOPE Agora (Website auf Englisch) 2023 fand vom 2. bis 4. Juni in Brüssel statt und stand unter dem Motto «Klima und Umwelt: Herausforderungen für Krankenhäuser und Gesundheitsdienste». Die Präsentationen von Expert:innen und Teilnehmenden aus den Austauschländern fokussierten auf die Auswirkungen der Spitäler auf das Klima und die Umwelt. Themen für die Teilnehmenden in ihren Gastländern waren demnach auch der nachhaltige und umweltgerechte Umgang mit Arzneimitteln, medizinischen Geräten, medizinischen Chemikalien und Gasen sowie mit Gebäuden, Transportmitteln, Textilien, Lebensmitteln und Energie. Die Präsentationen (auf Englisch) der Veranstaltung können hier eingesehen werden.
HOPE-Austauschprogramm 2024
Ab dem Jahr 2024 wird H+ den Austausch bis auf Weiteres nicht mehr koordinieren. Seit der COVID-19-Pandemie halten sich Aufwand und Ertrag kaum die Waage. Anstelle von H+ wird die Geschäftsstelle von HOPE in Brüssel die Koordination für die Schweiz übernehmen. Spitäler und Mitarbeitende, die an einem Austausch im Jahr 2024 interessiert sind, können sich an Pascal Garel, Chief Executive HOPE, für nähere Informationen wenden.
Interessierte können sich bis zum 31. Oktober 2023 registrieren.
H+ bietet weiterhin an, den ausländischen Gästen zu Beginn des HOPE-Austausches das Schweizer Gesundheitswesen und aktuelle Herausforderungen für die Spitäler und Kliniken zu präsentieren (Kontakt: ines.trede[at]hplus[dot]ch).
