Qualitätsvertrag für Spitäler und Kliniken eingereicht

Die H+ Aktivmitglieder haben dem neuen Qualitätsvertrag für Spitäler und Kliniken klar zugestimmt. Gemeinsam mit santésuisse und curafutura sowie in Zusammenarbeit mit der MTK hat H+ den neuen Qualitätsvertrag KVG dem Bundesrat zur Genehmigung eingereicht.

Das Krankenversicherungsgesetz (KVG) fordert im neuen Art. 58a den Abschluss von gesamtschweizerischen Verträgen über die Qualitätsentwicklung zwischen den Verbänden der Leistungserbringer und der Krankenversicherer (Qualitätsverträge). In den vergangenen Jahren hat H+ zusammen mit santésuisse und curafutura einen entsprechenden Vertrag entwickelt. Damit die gleichen Anforderungen bezüglich Qualitätsentwicklung für alle im Spital behandelten Patientinnen und Patienten gelten, haben H+ und die Medizinaltarif-Kommission UVG (MTK) einen analogen Qualitätsvertrag MTK ausgearbeitet. Kern beider Verträge ist das Konzept zur Qualitätsentwicklung.

H+ Aktivmitglieder stimmen den Qualitätsverträgen zu
Im Februar 2022 stimmten die H+ Aktivmitglieder der Unterzeichnung der vorgelegten Verträge sowie der vorgeschlagenen Umsetzung unter Einbezug des ANQ klar zu. Auch die Verbände der Versicherer genehmigten die Qualitätsverträge. Die Vertragspartner reichten somit Anfang Mai den Qualitätsvertrag KVG dem Bundesrat zur Genehmigung ein. Die Qualitätsverträge treten erst in Kraft, wenn der Bundesrat sie genehmigt. Bei einer Genehmigung beginnt eine zweijährige Einführungsphase. Weitere Informationen zu den Verträgen finden Sie auf der Webseite von H+.

H+ hat mit den Massnahmen zur Umsetzung begonnen
Um auf eine Genehmigung durch den Bundesrat vorbereitet zu sein, hat H+ bereits mit den Umsetzungsarbeiten begonnen. Dies insbesondere bezüglich der Qualitätsverbesserungsmassnahmen (QVM), die Spitäler und Klinken anerkennen lassen können. An der Aktivkonferenz vom 31. August 2022, die sich ausnahmsweise an alle Aktivmitglieder der Gruppierung Akutsomatik, Psychiatrie und Rehabilitation richtet, informiert H+ über die neuen Anforderungen an Spitäler und Kliniken und den Stand der Umsetzungsarbeiten.

Weitere Informationen zu den Aktivkonferenzen folgen Anfang Juni.

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