Neue H+ Position zur Indikationsqualität

Das Thema Indikationsqualität ist immer stärker in den politischen Fokus geraten. Darum hat die H+ Geschäftsstelle zusammen mit seinen Aktivmitgliedern eine Position erarbeitet. Eine grosse Mehrheit der Aktivmitglieder hat die Position begrüsst und der H+ Vorstand hat das Papier verabschiedet. Dies gibt H+ die Möglichkeit, sich gegenüber den Partnern und Medien konkret zu äussern.

Die Indikationsqualität ist seit jeher ein zentrales Element der medizinischen Versorgung und täglichen Arbeit in den Spitälern. Neu erfassen diverse Akteure die Indikationsqualität strukturiert, mit dem Ziel, sie durch Dritte beurteilen zu lassen und die Resultate zur Steuerung und Beurteilung der Gesundheitsversorgung zu nutzen. Grund für diese Bemühungen sind die politischen Debatten zur stetigen Kostensteigerung und Überversorgung im Gesundheitswesen. Damit ist ein Thema, das bis anhin hauptsächlich die Leistungserbringer beschäftigt hat, zu einer nationalen Debatte geworden. Es wird Einfluss haben auf die Strukturen und Prozesse der Spitäler und Kliniken sowie des gesamten Gesundheitswesens.

Positionspapier verabschiedet
Die H+ Geschäftsstelle hat deshalb mit einer Arbeitsgruppe zusammen ein Positionspapier zur Indikationsqualität erarbeitet, das Ende 2021 bei seinen Aktivmitgliedern vernehmlasst wurde. Eine grosse Mehrheit der teilnehmenden Aktivmitglieder hat das  Positionspapier begrüsst und der H+ Vorstand hat es an seiner letzten Sitzung verabschiedet.

Die Position soll:

  • zur einheitlichen Verständlichkeit des Begriffs Indikationsqualität beitragen,
  • auf bereits etablierte Programme zur Förderung der Indikationsqualität aufmerksam machen,
  • auf die Chancen und Grenzen der Vergleichbarkeit und die Beurteilung der Indikationsqualität hinweisen.

H+ kann sich mit dem vorliegenden Papier nun positionieren und sich gegenüber den Partnern und Medien konkret äussern. Die Geschäftsstelle bedankt sich bei den Aktivmitgliedern für ihre Mitarbeit.

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