Grundlagenpapier DefReha© ist aktualisiert

Das Grundsatzpapier «DefReha©, Stationäre Rehabilitation: Definition und Mindestanforderungen» in der Version 3.0 beschreibt Leistungen, Arten und Querschnittbereiche der Leistungserbringung in der stationären Rehabilitation. DefReha© 3.0 ist auf der H+ Website ab sofort auf Deutsch und in Kürze auch auf Französisch und Italienisch verfügbar.

Seit der Erstpublikation des Grundlagepapiers DefReha© 2013 engagieren sich die Mitglieder der H+ Gruppierung Rehabilitation für die national einheitliche und transparente Definition der medizinischen Rehabilitation. Die Aktivkonferenz Rehabilitation (AK Reha) hat diese Arbeiten initiiert und stets begleitet. Mitglieder und medizinische Fachgesellschaften wurden mit Umfragen einbezogen. Die von der AK Reha eingesetzte Redaktionskommission hat die Informationen aller Versionen konsolidiert und zum H+ Grundlagenpapier DefReha© zusammengefügt. Der H+ Vorstand hat alle Sprachversionen genehmigt und zur Publikation auf der H+ Website freigegeben.

Drei zusätzliche Querschnittbereiche aufgenommen
Die Redaktionskommission hat für die definitive Version des Grundlagepapiers 3.0 die Konsistenz der Angaben in allen Kapiteln zu den Arten der Rehabilitation überprüft. Zusätzlich wurden drei Querschnittbereiche in das Papier aufgenommen. Die Leistungen in einem Querschnittbereich müssen zwingend in sinnvoller Kombination mit einer Art der Rehabilitation definiert werden. Zu den Querschnittbereichen gehören die komplexe Unfallrehabilitation und die arbeitsorientierte Rehabilitation sowie die Frührehabilitation/Überwachungspflichtige Rehabilitation.

Die Version 1.0 von DefReha© beschrieb medizinische Kriterien für den Beginn und den Abschluss der medizinischen Rehabilitation. In der Nachfolgeversion DefReha© 2.0 wurden ergänzend die in der stationären Rehabilitation zwingend zu erbringenden Leistungen definiert.

Das Grundlagenpapier DefReha© ist eine von Fachleuten erarbeitete, detaillierte und fundierte Grundlage zur harmonisierten Betrachtung der stationären Rehabilitation in der Schweiz. Es eignet sich immer, dieses beizuziehen, wenn Fragen zur stationären Rehabilitation von Menschen beantwortet werden sollen, die bedingt durch Krankheit oder Unfall körperlich, psychisch oder/und sozial eingeschränkt sind und dadurch eingeschränkt in der Gesellschaft mitwirken können.

Kontakt

Christoph  Schöni

Christoph Schöni

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