HOPE: Rückblick auf 2018, Anmeldung für 2019

Die sechs Teilnehmenden aus dem Ausland waren mit ihrem HOPE-Aufenthalt in der Schweiz sehr zufrieden. Ohne die wertvolle Unterstützung der Gastgeberinstitutionen wäre dies nicht möglich gewesen.

Christian Dietrich aus Deutschland profitierte von der Möglichkeit, dem Rettungsdienst des Spitals Bülach über die Schultern zu schauen. Positiv war für ihn auch, dass die Institution als Zentrumsspital eine überblickbare Grösse hat und die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Betrieb wie auch mit externen Stellen einen hohen Stellenwert geniesst. Als ehemaliger CEO und Berater von deutschen Krankenhäusern findet Christian Dietrich, dass das HOPE-Austauschprogramm ideal ist, um z.B. Pflegenden und Ärzten administrative Aufgaben und Abläufe verständlich und zugänglich zu machen.

Michal Urbanek, Arzt aus Schweden, schätzte sehr, dass er sich mit beiden Direktoren des Spitals austauschen konnte. Vor allem das ökonomische Denken, die Analysen und die Einblicke in Bereiche wie HR und Technik gaben ihm neue Inputs.

Lilly Borup Krogh, Pflegeleiterin aus Dänemark, stellte fest, dass ihr Fokus bisher vor allem auf der Behandlung lag. In Zukunft will sie die Wünsche der Patienten vermehrt nachfragen und einbeziehen, um deren Wohlbefinden zu verbessern.

Jonathan Gomez-Raja, PhD in Mikrobiologie aus Spanien, Päivi Sova, Leiterin Spitalapotheke aus Finnland und Ana Maria Coelho Picaod, Pflegeleiterin aus Portugal, beurteilten ebenfalls den Austausch innerhalb der Schweizer Gruppe als wertvoll.

Ein vierwöchiger Aufenthalt im Ausland ist aber nicht immer einfach:

  • Man ist mit fremden Leuten zusammen und spricht (meist) in einer Fremdsprache.
  • Man teilt sich oft Unterkünfte wie zu Studentenzeiten, oft nur mit Etagendusche.
  • Die Tage sind mit neuen Themen und Eindrücken prall gefüllt.
  • Viele Anfragen aus dem eigenen Betrieb müssen trotzdem beantwortet werden.


Für viele Teilnehmende lösten die zahlreichen Gespräche und Reflektionen oft neue Impulse für ihre angestammte Arbeit und ihre beruflichen Ziele aus. Durch die neuen Einblicke verstehen sie Vieles in ihrer Institution besser und das Verständnis zwischen allen Bereichen und Ebenen wie Direktion, Administration, Ärzten, Pflege usw. wird gefördert.
Einige der Teilnehmenden hätten gerne mehr über ihre Betriebe und Gesundheitssysteme berichtet. Leider war die Zeit dazu oft zu knapp.

Ein grosser Dank gebührt den Schweizer Gastgeberinstitutionen, welche die Gäste in ihren Betrieben willkommen geheissen haben.
Zu den Eindrücken der neun Teilnehmenden aus der Schweiz finden Sie einen Bericht in der Fachzeitschrift Competence 9/2018.

Jetzt für 2019 anmelden!
Das HOPE-Austauschprogramm 2019 mit dem Thema «Evidence-informed decision-making in healthcare management» startet am 6. Mai 2019 und endet mit der Abschlusskonferenz vom 2. bis 4. Juni 2019. Der Anmeldeschluss ist am 31. Oktober 2018 und die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmelden können Sie sich bei <link mail window for sending>Erika Schütz.

Das Austauschprogramm richtet sich an Kaderpersonen aus allen Berufsrichtungen. Gute Kenntnisse des Schweizer Gesundheitswesens sowie gute Englischkenntnisse sind Voraussetzung für die Teilnahme.

Kontakt

Links

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