Nachdem die Plattform «Zukunft ärztliche Bildung» im Dezember 2017 die Ergebnisse der Studie «Zunehmende Spezialisierung in der Humanmedizin aus Sicht der Spitalorganisation» verabschiedet hat, geht es nun an die Umsetzung der vier Empfehlungen in den Spitälern und Kliniken.

Eine Themengruppe des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hat sich im Auftrag der Plattform «Zukunft ärztliche Bildung» mit der Auswirkung der ärztlichen Spezialisierung auf die Spitalorganisation beschäftigt und eine Studie beim Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien (BASS) in Auftrag gegeben (wir berichteten im <link http: www.hplus.ch de publikationen eflash artikel external-link-new-window external link in new>eFlash 07/17 darüber). Auf der <link https: www.bag.admin.ch bag de home themen berufe-im-gesundheitswesen medizinalberufe plattform-zukunft-aerztliche-bildung zunehmende-spez-humanmed-spitalorganisation.html external-link-new-window external link in new>Website des BAG finden Sie die Studie und weitere Dokumente zum Thema.

Zur Verbreitung der Studienergebnisse und der daraus erarbeiteten vier Empfehlungen hat H+ in seiner Fachzeitschrift Competence 4/2018 einen Artikel veröffentlicht, den Sie in der rechten Spalte finden.

Empfehlungen gehen in die Umsetzungsphase
Die vier aus der Studie abgeleiteten Empfehlungen lauten:

• Schaffung von Laufbahn- und Karriereplanung für Generalisten
• Stärkung der umfassenden Versorgung in spezialisierten Spitalstrukturen durch die «Spitalinternisten»
• Schaffung von interdisziplinären Organisationseinheiten – koordinierte, fallführende, breit ausgebildete Generalisten
• Konzentration der Spezialisierung via Leistungsaufträge

H+ will die Spitäler und Kliniken motivieren, die vier Empfehlungen auf Anwendbarkeit in ihren Betrieben zu prüfen und wo sinnvoll umzusetzen. Ein erster Realitätscheck vor einem halben Jahr zeigte eindrücklich, dass Potenzial und Interesse vorhanden sind.

Sind Sie an dem Thema interessiert und wollen sich mit anderen Institutionen dazu vernetzen? Dann kontaktieren Sie <link mail window for sending>Jürg Winkler, Tel. 031 335 11 34. Auch Hinweise auf Netzwerke, Interessengruppen, Vorhaben oder bereits umgesetzte Projekte sind willkommen.