H+ Fachgruppe CHOP-Kodierung bietet Unterstützung bei Anträgen

Damit CHOP-Anträge verstärkt auch aus spitalbetrieblicher Optik geprüft werden, hat H+ die Fachgruppe CHOP-Kodierung ins Leben gerufen. Expertinnen und Experten unterstützen darin die H+ Mitglieder bei ihren Anträgen.

Die CHOP-Codes bzw. deren Verfeinerung gewinnen für SwissDRG und zunehmend auch für die Tarifstrukturen von TARPSY und ST Reha an Bedeutung. Seit ein paar Jahren werden die meisten CHOP-Anträge mit der Motivation eingereicht, die Tarifstruktur im Sinne des Antragstellers zu verbessern. Anträge zur Abbildung von Leistungen auf der Intensivstation haben gezeigt, dass sich die fachärztliche und betriebliche Sicht unterscheiden können. Es ist daher nötig, dass alle CHOP-Anträge auch von H+ aus spitalbetrieblicher Optik geprüft werden, nicht nur wie bisher von der FMH aus fachärztlicher Sicht.

Aufgaben der Fachgruppe

Die H+ Geschäftsstelle hat eine Fachgruppe zusammengestellt, um die Sichtweise der Spitäler bei neuen CHOP- oder Kodierhandbuch-Anträgen aller Partner einzubringen. Die Fachgruppe macht diese Arbeit zuhanden der H+ Vertreterin in der technischen Arbeitsgruppe TEEX des BFS. Zudem unterstützt die Fachgruppe die H+ Mitglieder bei ihren Anträgen für CHOP-Anpassungen. Die Unterstützung betrifft vor allem:

  • Die formale Richtigkeit eines Antrags
  • Die Klärung des Interpretationsspielraums der Kodierbarkeit
  • Das Vermeiden von Doubletten bzw. das Zusammenführen von ähnlichen Anträgen mehrerer Mitglieder
  • Das Prüfen von Auswirkungen auf die Mitgliederbetriebe, beispielsweise, wenn im Code Voraussetzungen an Infrastruktur und/oder Personal formuliert sind

Für die Anträge bleiben die Mitglieder verantwortlich, aber die Fachgruppe kann sie zeitnah unterstützen, wenn ihre Anträge die Vorgaben des <link https: antragsverfahren.swissdrg.org external-link-new-window external link in new>aktuellen Formulars erfüllen.

Zusammensetzung der Fachgruppe
Die H+ Fachgruppe CHOP-Kodierung hat sich am 28. März 2017 konstituiert. Sie besteht aus Fachpersonen aus den verschiedenen Mitgliedergruppierungen und Landesteilen. Zurzeit gehören der Gruppe folgende Kodierexpertinnen und -experten an:

  • Olga Endrich, Leitung Operatives Medizincontrolling, Inselgruppe
  • Bettina Holzer, Adjointe à la direction du CAM, CHUV
  • Daniela Hager, TEEX Delegierte von H+
  • Monika Loeffel, Leiterin ICD-Kodierung, Spitalzentrum Biel
  • Robert Laschkolnig, Leiter Medizincontrolling, Kinderspital Zürich

Die Fachgruppe kann Anträge in allen Landessprachen bearbeiten. In der H+ Geschäftsstelle sind Markus Tschanz und Bernhard Freudiger für die Koordination zuständig. Sie kümmern sich gegenwärtig um die Ergänzung der Fachgruppe mit Kodierfachpersonen aus den Bereichen Psychiatrie und Rehabilitation. Zudem stellen sie sicher, dass Anträge bei Bedarf mit anderen Gremien von H+ wie Aktivkonferenzen und Fachkommissionen abgestimmt werden.

Schweizerischer Operations-Prozeduren Katalog
Der CHOP-Katalog (Schweizerischer Operations-Prozeduren Katalog) bildet zusammen mit dem internationalen Diagnosekatalog ICD die Basis zur Kodierung von Diagnosen und Prozeduren für die medizinische Statistik des BFS und für die Tarifstruktur SwissDRG, künftig auch für TARPSY und ST Reha.
Für die jährliche Anpassung des CHOP-Katalogs hält sich das BFS an einen detaillierten <link http: www.swissdrg.org de external-link-new-window external link in new>Prozess.

Kontakt

Links

<link http: www.swissdrg.org de external-link-new-window external link in new>Antragsverfahren SwissDRG