Der ANQ Messplan für die Jahre 2016–2018 ist gesetzt. Der H+ Vorstand hat der Aufnahme des SIRIS-Wirbelsäulen-Implantatregisters und der Patientenzufriedenheitsbefragung in der Psychiatrie zugestimmt.

Der ANQ unterbreitete diesen Sommer seinen Partnern den Antrag zur Genehmigung des Messplans ANQ 2016–2018. Santésuisse, die Medizinaltarifkommission UVG (MTK) sowie die Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) stimmten dem Messplan sowie der Finanzierung der Messung «Patientenzufriedenheit in der Psychiatrie» bereits im Juli 2015 zu. Nach Erhalt weitergehender Informationen zum SIRIS-Wirbelsäulen-Implantatregister und zur Messung der Patientenzufriedenheit in der Psychiatrie hat H+ im August 2015 dem ANQ-Messplan 2016–2018 ebenfalls zugestimmt.

Aufnahme SIRIS-Wirbelsäulen-Implantatregister
Der H+ Vorstand erklärte sich mit der Aufnahme des SIRIS-Wirbelsäulen-Implantatregisters ab 1. Januar 2017 einverstanden. Mit der zeitlichen Verschiebung der Einführung um ein Jahr, ist genügend Zeit gegeben, um die flächendeckend national verpflichtende Einführung vorzubereiten und ein entsprechendes Mess- wie auch Auswertungskonzept zu erstellen.

Aufnahme Patientenzufriedenheitsmessung in der Psychiatrie
H+ stimmte ebenfalls der Aufnahme der Patientenzufriedenheitsmessung in der Psychiatrie ab Mitte 2017 zu. Dies unter der Voraussetzung, dass die im 2016 geplante Pilotphase erfolgreich verläuft. Wird die flächendeckende Messung der Patientenzufriedenheit ab 2017 umgesetzt, haben die Kostenträger einer zusätzlichen Finanzierung mit einem separaten Taxzuschlag (max. 4.30 Franken) während zwei Jahren zugestimmt. Die Vorbereitungen, um die ANQ-Kurzbefragung zu testen, sind bereits aufgegleist. Bis dato haben sich acht Psychiatrien für die Teilnahme an der Pilotphase im Januar und Februar 2016 angemeldet. Der ANQ ist gemeinsam mit der Charité Berlin dabei, die Fragen entlang der Ergebnisse der qualitativen Interviews und unter Einbezug einer Expertengruppe zu optimieren.