HOPE 2014: Rückblick auf wertvolle Begegnungen

Lernen voneinander und miteinander sind Motive, um bei HOPE teilzunehmen. Auch bei der Ausgabe 2014 profitierten Teilnehmende vom Erfahrungsschatz ihrer Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa.

Ohne Institutionen, die sich als Gastgeber beteiligen, würde es HOPE gar nicht geben! Ein herzliches Dankeschön geht an die sieben Schweizer Institutionen, die 2014 während je zwei Wochen sieben Teilnehmerinnen aus Dänemark, England, Griechenland, Portugal, Slowenien und Spanien betreut haben:

  • Reha Rheinfelden
  • Universitätsspital Basel
  • Kantonsspital Winterthur
  • Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil
  • Spital Thurgau AG, Münsterlingen
  • Inselspital Bern
  • Kinderspital Zürich


Besten Dank auch den vielen weiteren Institutionen, die Besuche und entsprechende Einblicke in ihren Alltag ermöglicht haben. Auch das Kantonsspital Uri hätte gerne als Gastgeber mitgemacht, aber leider kam der Besuch aufgrund einer kurzfristigen Absage nicht zustande.

Aus Sicht eines Gastgebers…
Stellvertretend für alle Gastgeber-Institutionen erzählt die lokale HOPE-Koordinatorin im Universitätsspital Basel, Esther Sackmann Rageth, Fachbereichsleiterin Pflege Spezialklinik, von ihren Erfahrungen: «Es ist interessant zu sehen, was die HOPE-Teilnehmenden mitbringen, was sie über ihr Umfeld, ihr Gesundheitssystem und ihre Erfahrungen berichten. Von ihrem Wissen zu profitieren, aber auch unsere Erfahrungen an sie weiterzugeben, hat einen Win-Win-Effekt». Die HOPE-Koordinatorin stellt aber auch kritisch fest, dass der Aufenthalt von zwei Wochen zu kurz ist, um einen umfassenden Einblick zu gewähren. Es existieren zudem sprachliche Barrieren, die es auf unkomplizierte Art und Weise zu überwinden gilt. Tröstend ist für beide Seiten, dass offenbar überall ähnliche berufliche Probleme bestehen. Der Gewinn von HOPE liegt für Esther Sackmann Rageth vor allem im Austausch und im Aufbau von Netzwerken. Diskussionen regen zum Überdenken der eigenen Prozesse an und können dadurch zu Verbesserungen führen.

…und eines Teilnehmers
Tobias Philipp Meyl, Gesundheitsökonom und Projektleiter Ärztliche Direktion im Inselspital Bern, war einer der sechs Schweizer HOPE-Teilnehmenden 2014. Er informierte sich im Royal Derby Hospital über das englische Gesundheitssystem NHS. Zusammen mit zwei weiteren HOPE-Teilnehmern besuchte er 16 verschiedene Abteilungen und konnte dadurch mit den Leitern sowie diversen Fachkräften aus Gesundheits- und Qualitätsmanagement, Finanzen, Kommunikation, Hauswirtschaft, HR etc. sprechen. Er nahm an bereichsinternen Sitzungen teil und sah weitere Spitäler in der Umgebung. Meyl verbrachte die vier Wochen mit einem Kardiologie-Spezialisten aus Spanien und einem Spitaldirektor aus Portugal, wobei er auch ihre Blickwinkel und Problemstellungen kennenlernte. Welche Unterschiede bestehen? Wie können wir von anderen lernen? «Sich mit anderen Spitälern auszutauschen und verschiedene Systemprozesse kennenzulernen, dient dazu, sich weiterzuentwickeln, besser zu analysieren und konstruktive Massnahmen zu definieren», so Meyl. Die grossartige HOPE-Erfahrung hilft dem Gesundheitsökonomen, die Dinge aus einer neuen Perspektive zu betrachten.

Die Eindrücke der weiteren fünf Schweizer HOPE-Teilnehmenden 2014 finden Sie im <link de publikationen eflash artikel _blank external-link-new-window external link in new>eFlash 5/14.

Das nächste Austauschprogramm findet statt von 2. Mai bis 2. Juni 2015 zum Jahresthema «Hospitals 2020». Weitere Auskünfte erhalten Interessierte bei der Schweizer HOPE-Koordinatorin <link mail window for sending>Erika Schütz, Tel. 031 335 11 61. Anmeldeschluss ist Ende Oktober 2014.

Kontakt

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