H+ spricht sich gegen Einheitskasse aus und fasst Nein-Parole

Der Vorstand H+ fasste – gestützt auf eine Mitgliederbefragung – die Nein-Parole zur Einheitskasse, über die am 28. September abgestimmt wird. H+ wird dem Nein-Komitee gegen die Volksinitiative «für eine öffentliche Krankenkasse» beitreten.

Im Mai 2014 führte H+ eine Mitgliederbefragung über die Position zur Einheitskasse durch. Das Ergebnis fällt deutlich aus: Vier Fünftel der H+ Mitglieder lehnen die Volksinitiative für eine öffentliche Einheitskasse ab. Alle Mitgliedergruppen – öffentliche sowie private Spitäler und Kliniken – und Landesregionen plädieren für die Nein-Parole.
Der H+ Vorstand beschloss, gestützt auf diese Mitgliederbefragung, die Nein-Parole und den Beitritt zum nationalen Abstimmungskomitee «alliance santé».

Eine staatliche Einheitskasse widerspricht der freiheitlichen Grundhaltung von H+. Neben der Freiheit der Patientinnen und Patienten bei der Wahl ihrer Ärztinnen/Ärzte, Spitäler und Kliniken, gehört auch die Wahlfreiheit der Krankenversicherung dazu.
Die öffentliche Krankenkasse könnte nach Ansicht von H+ gegenüber ihren Versicherten und den Leistungserbringern monopolistisch dominant auftreten. Vermehrte politische Eingriffe und zusätzliche Einschränkungen sind die Folgen. Bei knappen Finanzen und Ressourcen droht eine Rationierung der Leistungen durch die Einheitskasse im Bereich der Grundversicherung.
H+ setzt sich für eine der ganzen Bevölkerung zugängliche Medizin hoher Qualität ein.

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<link file:5642 _blank external-link-new-window external link in new>Medienmitteilung vom 16.6.2014: H+ spricht sich gegen Einheitskasse aus und fasst Nein-Parole

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