H+ Tarifpool: Einverständniserklärung für Datenlieferung
Der H+ Tarifdatenpool (ambulantes Spitalmengengerüst) erlaubt die Bewirtschaftung, Pflege und Weiterentwicklung der ambulanten Tarifstrukturen. Zur Umsetzung des Datenpools braucht es das Einverständnis der Mitglieder. H+ bittet Sie daher um Ihre Mithilfe.
Das H+ Revisions-Projekt TARMED kommt in eine neue Phase. In dieser stehen vor allem die Analyse der Auswirkung der Tarifstruktur-Anpassung im Zentrum. Doch um diese Analyse durchführen zu können, ist H+ auf die Leistungsdaten aus den ambulanten Abrechnungen der Spitäler angewiesen. Der H+ Vorstand sowie die Teilnehmenden der Aktivkonferenz Akutsomatik und die Fachkommission Tarife und Verträge erachten es deshalb als sinnvoll und notwendig, dass die Spitäler und Kliniken dem Verband H+ ambulante Leistungsdaten zur Verfügung stellen.
Erste Umsetzungsabklärungen von H+ bei den Spitälern und Kliniken ergaben, dass die Sammlung patientenanonymisierter Leistungsdaten der ambulanten Rechnungen die einfachste Variante darstellt.
Einverständnis der Mitglieder notwendig
Die Realisierung des Tarifpools hängt von der Zustimmung eines repräsentativen Anteils der Mitglieder ab. Erst dann wird mit der operativen Umsetzung der Arbeiten zur Datenerhebung begonnen. Der H+ Vorstand und die Fachkommission Tarife und Verträge bitten Sie daher um Ihre Mithilfe. Bitte senden Sie uns die ausgefüllte und unterzeichneteEinverständniserklärung bis am 3. Mai 2013 an <link mail window for sending>Heidi Rölli. Die entsprechende Einverständniserklärung sowie den Brief an die Direktoren der Spitäler und Klinken finden Sie in der rechten Spalte zum Download.
Daten unterstehen dem Datenreglement von H+
Die ambulanten Leistungsdaten unterstehen dem <link file:5031 _blank external-link-new-window external link in new>Datenreglement von H+ vom 19. Oktober 2012. Regelungen, die über dieses Datenreglement hinausgehen, werden in der Einverständniserklärung aufgeführt und sind Bestandteil des Datenlieferungsvertrages.
Nutzen des H+ Tarifpools
Der H+ Tarifpool nützt nicht nur dem H+ Revisions-Projekt TARMED, sondern erlaubt auch künftige Arbeiten an den ambulanten Tarifstrukturen. Denn mit einem ambulanten Spitalmengengerüst können die Auswirkungen von Revisionsarbeiten auf das zukünftig abgerechnete Leistungsspektrum im Detail und mit grosser Planungssicherheit für die Spitäler (und die Politik) simuliert werden. Im Weiteren ist ein solcher Tarifpool eine wichtige Entscheidungsgrundlage dafür, welche Leistungen im Detail zu überprüfen sind (Priorisierung, Handlungsmöglichkeiten).
Neben dem Nutzen für das H+ Revisions-Projekt TARMED erlaubt der H+ Tarifpool mögliche Auswertungen auf Verbandsebene:
- Mengenentwicklung der ambulanten Spitalleistungen im Vergleich zu den stationären Spitalleistungen.
- Entwicklung der Leistungsmenge pro Patientenkontakt.
- Entwicklung spezifischer Leistungen (je nach Bedürfnis).
- Aussagen von anderen Organisationen und Behörden überprüfen und gegebenenfalls richtig stellen.
- Allfälliges fehlerhaftes Abrechnungsverhalten erkennen und den Spitälern aktiv kommunizieren.
Ebenso wären Auswertungen auf Spitalebene möglich. Diese setzen jedoch die individuelle Zustimmung der Spitäler und konkrete Aufträge seitens dieser voraus.
Haben Sie Fragen zum H+ Tarifpool oder zum H+ Revisions-Projekt TARMED? <link mail window for sending>Heidi Rölli steht Ihnen bei Fragen zum Tarifpool und <link mail window for sending>Christoph Schöni bei Rückfragen zum TARMED-Projekt zur Verfügung.