95 Prozent der schweizerischen Bevölkerung sind im Besitz der nationalen Versichertenkarte. Nicht alle wissen jedoch, wie die Karte funktioniert. Deshalb gibt es neu umfassendes Informationsmaterial, das den Patientinnen und Patienten abgegeben werden kann.

Wie funktioniert die schweizerische Versichertenkarte? Was sind die Rechte und Pflichten der Patienten? Welche Vorteile bringt die Versichertenkarte? Diese und andere Fragen beantworten die neuen Broschüren, welche die Organisation SPO Patientenschutz gemeinsam mit der Firma SASIS AG herausgegeben hat.

Wie funktioniert die Versichertenkarte?
Durch den Einsatz der Versichertenkarte werden die Abrechnungsprozesse zwischen Krankenversicherern und Kliniken vereinfacht. Die administrativen Daten werden von Anfang an richtig übernommen und weiterverwendet.

Die Vorderseite der nationalen Versichertenkarte zeigt die folgenden Informationen:

• Name und Vorname des Versicherten gemäss Police
• Karten-Nummer
• Nummer des Krankenversicherers als Kostenträger (BAG-Nummer)
• AHV-Nummer des Versicherten
• Geburtsdatum und Geschlecht des Versicherten
• Ablaufdatum der Versichertenkarte

Der Mikroprozessor auf der Vorderseite ermöglicht die elektronische Erfassung und Verarbeitung der Daten.

Einfachere Abrechnung dank Versichertenkarte
Die Versichertenkarte ist ein Instrument der elektronischen Abrechnung zwischen Leistungserbringern und Krankenversicherern. Durch die Karte reduzieren sich Fehler bei der Datenerfassung und sie ermöglicht eine einfache Handhabung der administrativen Versichertendaten. Unnötige Rückfragen werden so vermieden.

Die Benutzung der Online-Abfrage durch den Leistungserbringer ist freiwillig. Bei der Rechnungsstellung sind jedoch der aktuelle Krankenversicherer und insbesondere die Kennnummer der Versichertenkarte sowie die AHV-Nummer aufzuführen.

Interessierte Spitäler und Kliniken, können das Informationsmaterial zur Versichertenkarte <link https: www.sasis.ch de _blank external-link-new-window>hier bestellen.