MARS: H+ interveniert beim Bundesamt für Statistik
H+ und seine Mitglieder sind überzeugt, dass sich das Projekt zum Aufbau der Statistiken der ambulanten Gesundheitsversorgung nicht wie vom BFS aktuell geplant umsetzen lässt. H+ hat den Direktor des Bundesamts für Statistik (BFS) aufgefordert, das Projekt zu überdenken und anzupassen.
Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat vor einigen Wochen das Konzept V1.0 für das Projekt MARS (Modules Ambulatoires des Relevée sur la Santé) vorgelegt. H+ hat die Direktionen der Spitäler und Kliniken darüber informiert.
H+ fordert Projektanpassungen und Gespräch mit BFS und BAG
Wiederholt hat H+ das BFS darauf hingewiesen, dass die geplanten Verwendungszwecke und Aussagen aus dem Projekt, die Erfassungsvorgaben und -inhalte sowie der Zeitplan nicht realistisch sind. Zudem verursacht MARS erhebliche Zusatzkosten. Nichtsdestotrotz hält die Projektleitung weiterhin an den ursprünglichen Plänen fest. Das hat H+ dazu bewogen, nun bei der Direktion des BFS schriftlich zu intervenieren. H+ fordert das BFS auf, das Projekt MARS grundsätzlich zu überdenken und so anzupassen, dass die Leistungserbringer auch in der Lage sind, dieses umzusetzen. H+ hat dem BFS vorgeschlagen, zusammen mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) mögliche Lösungen zu diskutieren.