Erste Höhere Fachprüfung ist startbereit
Nach der Überführung der Grundausbildungen in die Bildungssystematik des Bundes, werden nun die Weiterbildungen im Gesundheitswesen in eidgenössisch anerkannte Prüfungen umgewandelt.
Das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) hat die Höhere Fachprüfung zur Fachexpertin, bzw. zum Fachexperten für Infektionsprävention im Gesundheitswesen genehmigt. Dies ist die erste höhere Fachprüfung im Gesundheitsbereich.
Erarbeitung der Prüfungsordnung mit entsprechenden Fachkreisen
Die Prüfungsordnung und die Wegleitung hat die OdASanté in enger Zusammenarbeit mit den betreffenden Fachkreisen entwickelt. Es sind dies: der Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK) mit dessen Fachgruppen, die deutschsprachige Interessengruppe der Beraterinnen für Infektionsprävention und Spitalhygiene (dibis), die Groupe romand d’intérêts communs Soins infirmiers en Prévention de l’Infection (SIPI), die Schweizerische Gesellschaft für Spitalhygiene (SGSH) und die Schweizerische Gesellschaft für Infektiologie (SGI).
Ohne den grossen Einsatz und die Kompetenz dieser Expertinnen und Experten hätten die Grundlagen für diese Höhere Fachprüfung nicht erstellt werden können. Mit ihrem pädagogischen Know-how haben die Espace Compétences SA und das SBK-Bildungszentrum in Zürich (BIZ) einen wichtigen Beitrag zur Festlegung der verschiedenen Module und deren Nachweise geleistet.
Co-Trägerschaft: SBK, SGSH und H+
Der SBK, die SGSH und H+ bilden aktuell die Trägerschaft für diese Höhere Fachprüfung. Sie sind für die Durchführung der Prüfungen verantwortlich. Der SBK stellt das Sekretariat.