H+ Jahresmedienkonferenz: Tarifsysteme im Fokus

An seiner Jahresmedienkonferenz vom 22. Mai 2012 zog H+ eine positive Bilanz zur Einführung des Fallpauschalen-Systems SwissDRG, machte aber auch deutlich, wo der Schuh noch drückt. Mit dem ausserordentlich grossen Medienecho ist H+ sehr zufrieden.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Jahresmedienkonferenz standen die Tarifsysteme SwissDRG und TARMED. Mit der Einführung des Fallpauschalen-Systems ist H+ nach rund fünf Monaten zufrieden, zeigte aber auch Probleme auf. So wies H+ Präsident Charles Favre vor allem auf die noch ungenügende und teils schlecht funktionierende freie Spitalwahl und den damit verbundenen «Wildwuchs» der kantonalen Referenztarife hin.

Auch seitens der Universitätsspitäler ist man zufrieden und möchte auf keinen Fall mehr zurück. Werner Kübler, Direktor des Universitätsspitals Basel und Vizepräsident H+, pochte jedoch auf eine rasche Ausdifferenzierung des Abgeltungssystems.

Matthias Mühlheim, admin. Direktor der Reha Rheinfelden und Vizepräsident H+, betonte vor den Medien in Bern, dass es keine blutigen Entlassungen gibt, jedoch die Rehabilitationsfälle insgesamt komplexer und instabiler geworden sind.

Weiterentwicklung notwendig
Bernhard Wegmüller bekräftigte, dass eine Verfeinerung des Systems notwendig ist. So braucht es vor allem für eine bessere Vergleichbarkeit des Leistungsangebots und eine sachgerechte, korrekte Abbildung schwieriger und komplexer Behandlungen, mehr Zusatzentgelte und eine bessere Abgeltung von Hochkostenfällen.

TARMED revidieren und aktualisieren
Mit dem TARMED-Revisionsprojekt präsentierte H+ das zweite Schwerpunktthema der Medienkonferenz. Ziel des H+ Projektes ist die KVG-konforme, «betriebswirtschaftlich korrekte, aktualisierte und sachgerechte Abgeltung» der ambulanten Leistungen in Spitälern und Kliniken. Das H+ Revisionsprojekt wird mit dem der Ärztegesellschaft FMH (siehe <link http: www.hplus.ch de servicenav publikationen eflash artikel _blank external-link-new-window>eFlash 03/2012) koordiniert.

Grosses Medienecho
H+ ist mit dem ausserordentlich grossen Medienecho auf die Jahresmedienkonferenz sehr zufrieden. Gesamthaft wurden 51 Artikel/Beiträge publiziert – 36 davon in Deutschschweizer Medien, 8 in Westschweizer Medien und 6 in Tessiner Medien. Damit war H+ am 22. und 23. Mai praktisch in allen Leitmedien präsent und konnte eine grosse Abdeckung in den elektronischen Medien erzielen. Die hohe Präsenz von Medienschaffenden an der Medienkonferenz wiederspiegelte sich auch in der Berichterstattung. So sind 45% der Artikel und Beiträge Eigenleistung der Medienschaffenden. 53% der Artikel/Beiträge basieren auf Meldungen der Nachrichtenagentur SDA/ATS.

Die Kernbotschaften von H+ zu SwissDRG wurden von den Medien gut aufgenommen. Die Informationen zum TARMED-Revisionsprojekt von H+ boten für die Medien allerdings keinen Nachrichtenwert.

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