Rahmenplan Berufsmaturität und Änderung der Berufsbildungsverordnung: Ihre Meinung zählt

Der Bund hat den «Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität» und die «Erhöhung der Bundesbeiträge an die höhere Berufsbildung» in die Vernehmlassung geschickt. Die geplanten Änderungen betreffen auch die Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen. Ihre Meinung zu diesen Vorlagen interessiert H+.

Bei diesen beiden Vorlagen ist H+ auf Ihre Meinung angewiesen:

Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität
Gemäss der total revidierten Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (BMV) vom 24. Juni 2009 tritt ein einziger Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität (RLP-BM) an die Stelle der vier bisherigen Rahmenlehrpläne. Der RLP-BM bildet die Grundlage für Unterricht und Prüfungen in den anerkannten Bildungsgängen. Er definiert die erforderlichen fachlichen und überfachlichen Kompetenzen an der Nahtstelle zu den Fachhochschulen. Eine wichtige Neuerung des RLP-BM betrifft die Fokussierung auf fachliche Kompetenzen. Dabei handelt es sich um Mindestkompetenzen, welche von der Mehrheit der Lernenden am Ende des Berufsmaturitätsunterrichts zu erreichen sind. Ziel des BBT ist, den RLP-BM Ende 2012 in Kraft zu setzen. Die Vernehmlassungsunterlagen finden Sie auf der <link http: www.bbt.admin.ch themen grundbildung _blank external-link-new-window>Website des BBT.

H+ und die Konferenz der Kantonalpräsidenten OdA für Gesundheit und Soziales (KOGS), der alle kantonalen OdA‘s der Deutschschweiz angehören, führen diese Anhörung für die Deutschschweiz gemeinsam durch. Damit vermeiden die Partner doppelte Befragungen und stärken die Arbeitgeberseite in bildungspolitischen Fragestellungen. Wie bis anhin werten H+ und die KOGS die Rückmeldungen der Mitglieder aus der Deutschschweiz gemeinsam aus und nehmen jeweils getrennt Stellung gegenüber der OdASanté. Besten Dank, dass Sie Ihre Stellungnahme zu dieser Vorlage bis spätestens Dienstag, 29. Mai 2012 an <link mail>Ursula Käser senden.

Erhöhung der Bundesbeiträge bei eidgenössischen Prüfungen
Mit ihrer praxis- und arbeitsmarktbezogenen Ausrichtung sind Berufs- und höhere Fachausbildungen bei Arbeitgebern sehr gefragt, insbesondere im Gesundheitswesen. Der Bundesrat will diese Bildungsgefässe stärken. Eidgenössische Berufs- und Fachprüfungen sollen ab 2013 weniger kosten, da der Bund seine Subventionen dafür von heute 25 auf 60 Prozent und in Ausnahmefällen auf 80 Prozent erhöht.

Damit entlastet der Bund in erster Linie Absolventinnen und Absolventen von eidgenössischen Berufs- und höheren Fachprüfungen, aber teilweise auch deren Arbeitgeber sowie sozialpartnerschaftliche oder Verbands-Fonds, die sie unterstützen.

Diese Massnahme ist wettbewerbsneutral, rasch umsetzbar und bedingt lediglich eine Teilrevision der Berufsbildungsverordnung (BBV). Die entsprechenden Vernehmlassungsunterlagen finden Sie auf der <link http: www.admin.ch ch d gg pc _blank external-link-new-window>Website der Bundesbehörden.

Die Geschäftsstelle von H+ beurteilt die geplante Änderung als äusserst positiv für das Gesundheitswesen. Die höheren Bundesbeiträge dürften nicht zuletzt auch Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen entlasten, die bisher ihre Angestellten für Berufs- und höhere Fachprüfungen finanziell unterstützt haben.

Das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) hat unter anderem die OdASanté eingeladen, sich zu dieser Vorlage zu äussern. Sobald die OdASanté H+ zur Stellungnahme einlädt, gelangt H+ an seine Mitglieder, um ihre Meinung zu erfahren. Selbstverständlich nimmt H+ auch jetzt schon Ihre Stellungnahme zu dieser Vorlage entgegen; bitte senden Sie diese an <link mail>Ursula Käser.

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Links

<link http: www.hplus.ch de servicenav h_politik vernehmlassungen archiv _blank external-link-new-window>Vernehmlassungs- und Anhörungsantworten H+