Der H+ Vorstand hat die bildungspolitische Strategie bestätigt und das dazugehörige Leitbild ergänzt, vor allem um Aktivitäten im Bereich der ärztlichen Bildung. Weiter hat er den Anträgen zu neuen Strukturen und der Finanzierung der OdASanté zugestimmt.

Der H+ Vorstand hat an seiner Sitzung vom 29. März 2012 diverse Anträge zur Bildungspolitik besprochen und Entscheidungen getroffen.

Mehr Engagement in der ärztlichen Bildung
Die personal- und bildungspolitische Strategie hat der Vorstand bestätigt und das dazugehörige Leitbild ergänzt. Die Ergänzungen betreffen vor allem die ärztliche Aus- und Weiterbildung. H+ will in den bestehenden Gremien aktiver werden: im Schweizerischen Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung SIWF und der nationalen Plattform «Zukunft ärztliche Bildung» von Bund und Kantonen.

Abklärungen in der Personalpolitik
Da das Thema Personal eine der wichtigsten Herausforderungen der nächsten Jahre wird, soll die Geschäftsstelle prüfen, welches Wissen branchenrelevant ist. Dieses gilt es zu sammeln oder zu generieren und anschliessend den Mitgliedern zur Verfügung zu stellen.

Neue Strukturen und Finanzierung der OdASanté
Die nationale OdASanté hat ihre Strukturen nach der Anfangsphase überdacht. Hinzu kam, dass die Berufsverbände die OdASanté verlassen haben. Die neue Struktur trägt zwei Forderungen von H+ Rechnung: Einerseits sind die kantonalen OdA in die Strukturen einbezogen, andererseits ist H+ im Vorstand besser vertreten. Deshalb stimmte der Vorstand den Strukturänderungsanträgen zu. Da sich der Bund ganz und die Kantone teilweise aus der Finanzierung zurückziehen, müssen nun die Arbeitgeber mehr finanzielle Verantwortung übernehmen.

Mehr Ausgaben für Bildung
Nicht nur in der OdASanté sind die Arbeitgeber finanziell mehr engagiert, auch sonst müssen sie aufgrund der Bildungssystematik vermehrt die Ausbildungen ihrer Mitarbeitenden bezahlen. Im Gegenzug erhalten sie mehr Mitsprache im Vergleich zu früher. Dies nahm der H+ Vorstand zur Kenntnis.