H+ benötigt spitalrelevante BFS-Daten für Branchenpolitik und Branchenmarketing

Für ein wirkungsvolles Branchenmarketing hat H+ gute Instrumente entwickelt. Die Geschäftsstelle kann sie aber erst erfolgreich einsetzen, wenn die Mitglieder bereit sind, ihre BFS-Daten zur Verfügung zu stellen. Die Generalversammlung entscheidet am 8. November 2012 über eine entsprechende Statutenänderung.

An der Aktivkonferenz Akutsomatik vom 28. März 2012 hat H+ den Mitgliedern aufgezeigt, welche Grundlagen der Verband benötigt, um erfolgreiche Branchenpolitik und wirkungsvolles Branchenmarketing zu betreiben und welche Instrumente H+ dafür einsetzt.

BFS-Daten als Grundlage

Für die vorgestellten Instrumente, d.h. für spitalinformation.ch sowie für den Spital- und Klinikmonitor, ist H+ auf Daten der administrativen Krankenhausstatistik und der medizinischen Statistik der Krankenhäuser des Bundesamtes für Statistik (BFS) angewiesen. Das BFS liefert H+ diese Daten der H+ Mitglieder, sofern eine projektspezifische Einzeleinverständniserklärung der Spitäler und Kliniken vorliegt. Dies ist jedoch ein sehr aufwändiger und langwieriger Prozess, der H+ daran hindert, in der Branchenpolitik proaktiv vorzugehen oder gezielt Medienanfragen zu beantworten. Abklärungen mit dem BFS haben ergeben, dass H+ die spitalrelevanten Daten erhielte, wenn ein entsprechendes Einverständnis der H+ Mitglieder für die Nutzung dieser Daten in den Statuten von H+ verankert ist und zusätzlich ein Datennutzungskonzept vorliegt.

Win-Win-Situation

Durch die Neuregelung entsteht für die Mitglieder weder ein finanzieller noch ein administrativer Mehraufwand. Im Gegenteil – sie werden sogar entlastet, weil sie von H+ keine einzelnen Anfragen für die Datennutzung mehr erhalten. Zudem profitieren letztlich die H+ Mitglieder als Gruppe, weil H+ neue Aussagen über die Branche machen kann.

Aktivkonferenz für Statutenänderung

Die Aktivkonferenz Akutsomatik sieht ein, dass der Prozess mit den einzelnen Einverständniserklärungen aufwändig ist. Es ist wichtig, dass H+ rasch agieren kann mit aktuellen Daten. Die Aktivkonferenz Akutsomatik spricht sich konsultativ ohne Gegenstimme dafür aus, dass H+ künftig alle spitalrelevanten BFS-Daten erhält, aufgrund einer entsprechenden Verankerung in den Statuten mit einem zusätzlichen Datennutzungskonzept. Voraussetzung dafür ist, dass H+ ausschliesslich Aussagen über die Branche macht und keine Rückschlüsse auf einzelne Betriebe möglich sind.

Generalversammlung entscheidet am 8. November 2012 über Statutenänderung

Die Geschäftsstelle erarbeitet nun einen konkreten Vorschlag für eine Änderung der Statuten und unterbreitet diesen demnächst den Aktivkonferenzen und der Verbandskonferenz zur Stellungnahme. Es ist vorgesehen, die Statutenänderung am 8. November 2012 der Generalversammlung zum Beschluss zu unterbreiten.

Spital- und Klinik-Monitor für Branchenmarketing
Mit einem eigenen webbasierten dreisprachigen Spital- und Klinik-Monitor will H+ ab 2013 die Leistungen und Qualität der Schweizer Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen sowie deren Bedeutung für die Gesellschaft und Wirtschaft aufzeigen. Der Monitor soll Entwicklungen für die gesamte Spital- und Klinikbranche, respektive aufgeteilt nach Akutsomatik, Psychiatrie, Rehabilitation und Langzeitpflege, ausweisen, aber keine einzelnen Spital- und Klinikdaten auf Betriebsebene veröffentlichen.

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