BAG-Umfrage zum interkulturellen Übersetzen: Wirken Sie mit!

Das BAG befragt die Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen, wie sie das interkulturelle Übersetzen regeln und finanzieren. Wirken auch Sie bei der Umfrage mit. Sie helfen mit, einen nationalen Überblick zu gewinnen und erhalten die Resultate zugestellt.

Sprachliche Barrieren sind gemäss wissenschaftlichen Studien eine Hauptquelle für Behandlungsfehler. Bei einigen medizinisch begründeten Fällen ist es unerlässlich, Dolmetscherinnen und Dolmetscher beizuziehen. Diese tragen wesentlich zur Patientensicherheit bei. H+ hat sich in den vergangenen Jahren wiederholt dafür eingesetzt, dass die Spitäler und Kliniken für diese Leistungen entschädigt werden. Vermutlich ist es jedoch heute meist immer noch so, dass die Institutionen selbst für Dolmetschleistungen aufkommen müssen.

H+ unterstützt Erhebung des BAG
Das Bundesamt für Gesundheit BAG will es genauer wissen und befragt derzeit die Schweizer Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen, wie sie das interkulturelle Dolmetschen in ihrem Betrieb regeln und finanzieren. Das BAG will damit einen Überblick gewinnen über die unterschiedlichen Regelungen in den Betrieben. Weiter will das BAG eine Best Practice zusammenstellen und bekannt machen. Besonders wichtig ist es letztlich, das interkulturelle Übersetzen vor Ort und per Telefon zu fördern. H+ unterstützt das BAG darin, diese Erhebung durchzuführen. Alle teilnehmenden Betriebe und H+ erhalten die Resultate der Umfrage und damit auch Einblick in die verschiedenen Regelungen.

Bitte ausgefüllten Fragebogen ans BAG zurückschicken
Das BAG hat den elektronischen Fragebogen den Direktionen der H+ Mitglieder direkt zugestellt. Sie finden den Fragebogen in der rechten Spalte zum Download. H+ und das BAG bitten Sie, diesen bis spätestens Montag, 7. Mai 2012 auszufüllen und dem BAG zurückzusenden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an das BAG, d.h. an Michèle Baehler, Projektleiterin interkulturelles Übersetzen, <link>michele.baehler@bag.admin.ch.