Die Branche wehrt sich gegen neuen GAV Gastgewerbe

Über 130 Organisationen haben Einsprachen gegen den neuen GAV im Schweizer Gastgewerbe erhoben, darunter auch viele Spitäler und Kliniken sowie H+. Die Vertragsparteien haben nun bis am 31. März 2012 Zeit zur Stellungnahme. Anschliessend entscheidet das SECO über das weitere Vorgehen.

Der neue GAV im Schweizer Gastgewerbe enthält arbeitsrechtliche Bestimmungen für alle Arbeitgeber und Mitarbeitenden in gastgewerblichen Betrieben. Er soll neu auch für Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen gelten, die gastgewerbliche Leistungen anbieten. Wie bereits in der Januar-Ausgabe des eFlash ausgeführt, erachtet H+ diese Ausweitung der Gültigkeit als inakzeptabel und hat Einsprache erhoben.

Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO hat nun die Vertragsparteien, d.h. die Gewerkschaften Hotel & Gastro Union, UNiA und Syna sowie die Arbeitgeberverbände SCA Swiss Catering Association, GastroSuisse und hotelleriesuisse, eingeladen, bis am 31. März 2012 zu den zahlreichen Einsprachen Stellung zu nehmen. Danach wird das SECO über das weitere Vorgehen entscheiden. Gemäss Informationen, die H+ vorliegen, wird der Bundesrat voraussichtlich erst in der zweiten Jahreshälfte über eine allfällige Genehmigung des GAV befinden.

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<link http: www.hplus.ch de servicenav publikationen eflash artikel _blank external-link-new-window>eFlash 01/2012 – H+ fordert: GAV Gastgewerbe nicht auf Spitäler und Kliniken ausweiten