«Bessere Qualität, mehr Sicherheit, tiefere Prämien». Das war das Credo von Bundesrat Burkhalter in seiner Rede vor den H+ Kongressteilnehmenden. Der H+ Kongress vom 3.11.2011 vereinigte 343 Teilnehmende im Hotel Bellevue Palace in Bern. Alle Präsentationen und Fotos: <link http: www.hplus-kongress.ch>www.hplus-kongress.ch.

«Integrierte Behandlungsnetze: Kooperation und Konkurrenz", so der Titel des H+ Kongresses vom 3.11.2011. Integrierte Versorgung sei keine «Billigmedizin», sagte Bundesrat Didier Burkhalter: «Integrierte Versorgung bringt bessere Qualität, mehr Sicherheit und tiefere Prämien.» In integrierten Behandlungsnetzen gebe es «viel weniger Doppelspurigkeiten, als dies der Fall ist, wenn Patienten in Eigenregie von Spezialist zu Spezialist eilen.» Integrierte Versorgung bringe optimale Resultate ohne Verschwendung von Ressourcen, erklärte der Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern in seinem Eröffnungsreferat am H+ Kongress in Bern.

Nach Ansicht von Bundesrat Burkhalter müssen integrierte Versorgungsnetze den Zugang zu allen Leistungen der Krankenversicherung sicherstellen: «Sie haben ein Interesse daran, die Zusammenarbeit mit den Spitälern eng zu koordinieren. Die Versorgungsnetze definieren gemeinsam mit allen betroffenen Leistungserbringern den Behandlungspfad.» Bisher waren laut Burkhalter Versorgungsnetze vor allem für gesunde Personen attraktiv. Eine Stärke des Modells der integrierten Versorgung liege in der Behandlung und Pflege von chronisch-kranken Menschen. Der verfeinerte Risikoausgleich sorge dafür, dass die Jagd nach guten Risiken in Zukunft wegfallen werde.

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